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Skisaison 2020/21 im Garmisch-Classic endgültig abgesagt
Nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns bis 7. März zieht die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG Konsequenzen: Das Skigebiet Garmisch-Classic, das an den vergangenen Wochenenden noch Schauplatz des alpinen Skiweltcups war, wird in diesem Winter keinen Betrieb mehr aufnehmen.
Matthias Stauch, Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn erklärt die Entscheidung: „Wir haben alle Argumente abgewogen. Der organisatorische und finanzielle Aufwand, um das Skigebiet startklar zu machen, ist immens hoch. Wann ein Betrieb möglich sein wird, ist noch immer nicht absehbar. Am Ende sind wir dazu verpflichtet, die wirtschaftlich verträglichste Entscheidung zu treffen.“
Auch weiterhin gibt es für die Bayerische Zugspitzbahn keinerlei Planungssicherheit und zahlreiche Herausforderungen – zum Beispiel sind die von der Politik angekündigten Novemberhilfen bisher noch nicht angekommen.
Im Gegensatz zum Garmisch-Classic ist die Skisaison auf der Zugspitze noch nicht abgeschrieben: Aktuell sind die Pistenverhältnisse, die Wetter- und Schneelage ideal. Ob und wann die Saison dort aufgenommen werden kann, hängt von den weiteren Entscheidungen der Politik ab. Sofern es die Bedingungen zulassen, könnte die Skisaison in Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet sogar bis in den Mai hinein verlängert werden.
Sobald behördlich möglich, wird auch die Wankbahn ihren Betrieb wieder aufnehmen. So könnte der Wank bei guter Schneelage Rodlern und Winterwanderern über das Saisonaus des Garmisch-Classic hinweg helfen.
Die BZB hat im Januar verschiedene Modelle ausgearbeitet, um Saison- und Jahreskartenbesitzern einen Anteil der durch den Lockdown nicht nutzbaren Tage zurück zu vergüten. Das Antragsformular ist online unter zugspitze.de/erstattung oder direkt an den Kassen im Zugspitzbahnhof Garmisch-Partenkirchen erhältlich.
Zugspitze startet am Freitag in die Skisaison
Ende nächster Woche können voraussichtlich auch die Sesselbahn Wetterwandeck und die dazugehörigen Abfahrten in Betrieb genommen werden.
Zugspitzbahn eröffnet
Drei Jahre Planung und weitere drei Jahre Bauzeit gingen kurz vor Weihnachten am 21. Dezember mit der Jungfernfahrt der neuen Zugspitzbahn zu Ende. 50 Millionen Euro wurden in die Zukunftsvision investiert, die von der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG, den regionalen Tourismusverbänden und den Gemeinden als unerlässlich eingestuft wurde und wird, am 21. Dezember wurde das Projekt schließlich offiziell eingeweiht.
Zwei Kabinen mit einer Kapazität von je 120 Fahrgästen hängen am Seil, um Besucher auf Deutschlands höchsten Gipfel zu befördern. Dabei passieren sie eine 127 Meter hohe und damit die weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen, überwinden den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern. Drei Rekorde, diebeim grandiosen Panoramablick aus den bodentief verglasten Kabinen aber schnell ins Hintertreffen geraten. Eine Scheibenheizung soll auch bei schlechtem Wetter für ungetrübte Aussicht sorgen, bei klarem Himmel reicht der Blick bis in die Landeshauptstadt München.
Dass da auch alles Weitere sämtliche Stückerl spielen muss, liegt da auf der Hand: „Nach der Erschließung der Zugspitze über die Zahnradbahn, den Tunnel zum Sonnalpin und die Eibsee-Seilbahn gehört der Neubau der Seilbahn Zugspitze zu den ganz großen Meilensteinen unserer Unternehmensgeschichte“, zeigt sich Peter Huber, Technischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG, stolz. „Wartezeiten im Tal und am Berg gehören ab sofort der Vergangenheit an, auch wenn wir 10 Prozent mehr Fahrgäste erwarten“, meint auch der Kaufmännische Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG Matthias Stauch.
Das Erlebnis Zugspitze beginnt ab sofort in der neu errichteten Talstation, die auf einer einzigen Ebene den Zu- und Abgang zu den Seilbahnkabinen sowie einen großzügigen Eingangsbereich mit freier Sicht auf Eibsee und Zugspitze beherbergt. Dank eines Schiebeperrons können die Fahrgäste hier nun komfortabel ein- und aussteigen. Gekrönt wird die Seilbahnfahrt von der neuen Bergstation, wo drei Gästeebenen den Zugang zur Gletscherbahn, zur Gastronomie und zur Gipfelterrasse mit 360°-Panoramablick ermöglichen. Über die Terrasse erreichen Besucher auch das Münchner Haus und die Tiroler Zugspitzbahn. Als besonderer Blickfang erweisen sich die vollverglasten Bahnsteige, die beim Ein- oder Aussteigen für überraschende Perspektiven sorgen. Freie Sicht auf die Alpengipfel hält auch das großzügige, verglaste Treppenhaus auf der Südseite des Bergstationsgebäudes bereit. In Anlehnung an die von 1963 bis 1990 vorhandene Sonnenterrasse laden hier Sitzstufen zwischen dem 2. und 3. Obergeschoss zum Innehalten und Genießen der Aussicht ein.
So imposant sich die neue Bergstation heute präsentiert, so beeindruckend war auch die technische Meisterleistung, sie auf knapp 3.000 Meter über dem Meeresspiegel zu errichten. Zu den größten Herausforderungen zählten neben der Höhenlage die Wetterbedingungen. Sie hielten während der Bauphase alles (Un)Mögliche von Schnee und Eis im Hochsommer über Nebel und Dauerregen bereit. So mancher Schönwettertag entschädigte die Bauarbeiter dafür mit dem höchsten und aussichtsreichsten Arbeitsplatz des Landes. Auch das Thema Logistik gestaltete sich spannend, musste doch wegen der begrenzten Lagerflächen am Gipfel vom Beton bis zum Stahlträger alles just-in-time angeliefert werden. Für interessierte Besucher bot sich dadurch in den letzten drei Jahren auf der Zugspitze ein ziemliches Spektakel. Nach dem Startschuss im Herbst 2014 konnte man mittels Webcam, Online-Bautagebuch und später auch auf Baustellenführungen vor Ort die Entstehung der neuen Seilbahn Zugspitze hautnah mitverfolgen.
Mit 45 Euro schlägt eine Berg- und Talfahrt mit der neuen Zugspitzbahn ab sofort zu Buche - nicht gerade ein Schnäppchen. Allerdings: Das ist auch der Preis für eine Ski-Tageskarte.
Update: Wo geht’s am Wochenende schon?
Kostenloser Lawinen-Workshop auf der Zugspitze
K2 School of Rockers DVD gratis bestellen
Die K2 School of Rockers ruht sich auch nach ihrem Abschluß nicht aus. Nachdem in den ersten drei Folgen für Anfänger wie für fortgeschrittene Freeskier viele Basic Tricks erklärt wurden, gibt es nun noch ein paar oben drauf. In vier Bonus Clips könnt ihr euch einige zusätzliche Trick-Tipps von den K2 Teamfahrern ansehen. Und als besonderes Extra ist es ab sofort möglich, auf der School of Rockers Webseite eine kostenlose DVD mit allen drei Episoden zu bestellen.
Preview - Spring in the Park 2010
Der Schnee, der bis vor wenigen Tagen noch in den Tälern lag ist fast restlos geschmolzen und gibt den Blick auf die Wiesen frei. Die ersten Blumen sprießen und die Sonne strahlt zunehmend kräftiger auf uns herab. Wer bei solch frühlingshaften Bedingungen den Saisonabschluss im Schnee bestreiten möchte, sollte sich den Spring in the Park vom 27. März bis 11. April 2010 auf der Zugspitze nicht entgehen lassen.