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Nachdem am ersten Märzwochenende in Fieberbrunn ein sensationelles und würdiges 10-Jahres-Jubiläum gefeiert werden konnte und es noch Donnerstag danach aussah, dass das Saisonfinale in Verbier stattfinden könnte, musste auch die Freeride World Tour aufgrund der extrem dynamischen Situation rund um COVID-19 am Samstag schließlich sämtliche verbleibenden Events 2020 absagen.


Im Tiroler Fieberbrunn sah am 8. März noch alles nach eitel Sonnenschein aus: Marion Haerty, Arianna Tricomi, Nils Mindnich und Craig Murray holten sich die Tagessiege, und nach dem „Final Cut“ waren es nur mehr vier Snowboarderinnen, jeweils sechs Skifahrerinnen und Snowboarder sowie 13 Skifahrer, die die Reise zum 25. Xtreme Verbier antraten. Von sämtlichen heimischen Vertretern war nur mehr Gigi Rüf in dieser illustren Truppe vertreten: Tao Kreibich lieferte zwar bei seinem Debut am Wildseeloder eine starke Vorstellung und landete auf Rang fünf, in der Gesamtwertung verpasste er mit Platz 16 die Qualifikation für Verbier allerdings knapp. Elias Elhardt, der in Fieberbrunn die Plätze acht und neun (die Snowboard Herren holten zusätzlich den abgesagten Bewerb aus Andorra nach) belegte, wurde in der Gesamtwertung siebter, rutschte also ebenfalls knapp an der Qualifikation fürs Saisonfinale vorbei.


In Verbier sah es zu Beginn noch nach einer Durchführung des Events aus – wenn auch ohne Publikumsbeteiligung vor Ort, nach der vom Schweizer Bundesrat verhängten neuen Maßnahmen rund um COVID-19 blieb der FWT dann allerdings keine Wahl mehr, als sämtliche noch ausstehenden Veranstaltungen ersatzlos zu streichen. Die Weltmeistertitel wurden entsprechend der letztgültigen Rangfolge ermittelt:


Snowboard Herren:
1. Nils Mindnich
2. Victor De Le Rue
3. Sammy Luebke


Snowboard Damen:
1. Marion Haerty
2. Michaela Davis-Meehan
3. Erika Vikander


Ski Herren:
1. Isaac Freeland
2. Kristoffer Turdell
3. Andrew Pollard


Ski Damen:
1. Arianna Tricomi
2. Hedvig Wessel
3. Jaclyn Paaso

2021 soll die Freeride World Tour wieder in altbekannter Form stattfinden.

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Dienstag, 03 März 2020 15:30

Crystal Awards 2020

Unter dem Dach der Alpin Urban Art fanden heuer zum zweiten Mal die Crystal Awards Innsbruck statt. „Alpin Urban Art ist eine Networking- und Präsentationsüplattform für alle Kreativen, die irgendwie in Verbindung mit der Boardsports-Kultur bzw. Wintersport stehen“, erklärt Organisator Christoph Schöfegger das Konzept. „Nach dem Erfolg des ersten Crystal Awards Fotobattle im Vorjahr haben wir uns für 2020 eine neue Herausforderung ausgedacht: Alle Teams haben vier Tage Zeit, nicht nur die besten Shots in den drei Kategorien Lifestyle, Action und Overall einzureichen, sondern gleichzeitig auch noch einen Kurzfilm zu produzieren.“


Gesagt – getan: Fünf Teams, bestehend aus je einem Filmer, einem Fotografen und drei Ridern, stellten sich der Challenge. Spannend wurde es dann erstmals am Freitagabend, als ich im Moustache auf meine beiden Mit-Juroren Simon Rainer und Fabian Künzel – beides Profifotografen – traf, um die Fotoausbeute zu sichten und die Sieger zu küren.


Ich stellte mich auf ebenso lange Beratungen und stundenlanges Abwägen ein, wie ich es aus dem Vorjahr schon kannte. Aber weit gefehlt: Die Jury zeigte sich ungewohnt einig und war nach gefühlt 30 Minuten bereits durch mit sämtlichen Fotoentscheidungen. Schöffi und Moderator Christian Gaderer entschieden sich kurzerhand zu einer spontanen „Die Jury kommentiert die Einreichungen“-Session, in der wir drei zu jedem der Bilder unseren Senf abgeben durften. Anschließend wurden die Awards direkt an die glücklichen Gewinner übergeben, die sich nun nicht nur „Crystal Award“ Sieger nennen dürfen, sondern auch noch Geldpreise einheimsen konnten.


„In jeder der drei Kategorien ist uns jeweils ein Bild sofort aufgefallen“, erklärten meine Kollegen dem zahlreich anwesenden Publikum. Und – wenig überraschend – waren es genau diese Bilder, die schlussendlich den Platz an der Sonne einheimsten. In der Lifestyle-Kategorie war das der von Hans Friedrich abgewandelte, klassische Innsbruck-Shot mit Oberförster Ben Kalra in der Hauptrolle. Kurz darauf jubelte das Team um Fotograf Klaus Flöry und Julian Überbacher – die Kategorie Action ging an sie. Zu guter Letzt und als Höhepunkt des Abends holte Mo Ablinger mit seinem Droneshot den Overall-Sieg. Simon und Fabian lobten in höchsten Tönen: „An diesem Foto sieht man sich einfach nicht satt! Tolle Kontraste, ein harmonischer Farbverlauf und der spannende Winkel mit dem Skifahrer und seinem Schatten, die auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen.“


Anschließend an den offiziellen Teil des Abends ging es gut gelaunt in die Moustache-Nacht – nicht nur einer wird erst ziemlich spät zuhause gewesen sein…


Am Samstagabend war es dann soweit., in der „jungen Talstation“ neben dem ehemaligen Rundgemälde in Innsbruck hieß es „Film Ab“. Nacheinander wurden dem vollen Haus die Filme der Teams gezeigt und auch die Jury sah dort die Filme zum aller ersten Mal.


Nach jedem Clip mussten die Teams dem Moderator Christian Gaderer Rede und Antwort stehen um der Jury genug Zeit zu geben sich zu beraten. Dabei durfte der ein oder andere Scherz auf Kosten mancher tollpatschiger Teilnehmer nicht fehlen und auch das ein oder andere interessante Detail aus den Dreharbeiten wurde verraten.


Die geplante Jury Beratungszeit am Ende der Filme von 20 Minuten wurde aufgrund einer sehr regen und langen Diskussion mehr als verdoppelt, was zum Glück dem Zeitplan und der Stimmung aber keinen Schaden zufügte da Quirin Müller in der Zwischenzeit ordentlich einheizte. Nach 45 Minuten Diskussion der Jury war es dann endlich soweit, Siegerehrung.


Bevor es aber ernst wurde durfte auch der Veranstalter Christoph Schöfegger noch ein paar Worte an die Teilnehmer und das Publikum richten bevor Flo Orley den Entscheidungsweg der Jury mit seinen Co-Juroren Joi Hoffmann & Tijl Bex erklären durfte. Durch zwei sehr unterschiedliche Ansätze in den Filmen war es für die Jury quasi nicht möglich einen Sieger zu küren, deshalb kamen sie zu der einstimmigen Entscheidung – Doppelsieg!


Team Chaos mit Fotograf Moritz Ablinger, Kameramann Semmy Düren, und den Ridern Tao Kreibich, Valentin Rainer & Sebastian Hiersche teilen sich den Sieg mit Team „Only Good Times“ bestehend aus Fotograf Matthias Kuchling, Kameramann Luigi Dellarole und den Ridern Julian Hauer, Kilian Echalier & Daniel Schemmel.


Zu guter Letzt, wie das auf jeder ordentlichen Freeride Veranstaltung der Fall ist, durfte auch die Afterparty nicht zu kurz kommen. Begleitet durch super Sound von den DJ’s Quirin Müller und Andy Brunner wurde noch bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert.


Somit endete der erste Crystal Awards Filmwettbewerb gleich mit 2 Siegern und jeder Menge gute Laune! „Ich hoffe, dass im kommenden Winter die Alpin Urban Art ihre Fortsetzung findet. Besonders bedanken möchte ich mich noch bei der Stadt Innsbruck, die es ermöglichte, die Bilder des Vorjahres in der Maria Theresien Straße zu zeigen – und so den Fotografen und Ridern einen angemessenen Rahmen zu bieten“, schloss Veranstalter Christoph Schöfegger positiv ab.

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Donnerstag, 20 Februar 2020 13:59

Geschichte-Nachhilfe: Das FreerideTestival

X-Over Ride 2006: In einem überdimensionierten Zelt sowie zwei kleineren rundherum stehen Menschen in bunten, ebenfalls überdimensionierten Skiklamotten und den breitesten – knallbunten – Skiern, die damals zu haben waren. Ein Jahr darauf steht schon ein kleines Zeltdorf hier. Zwölf Jahre später gibts um zehn Uhr morgens beim Anmeldezelt keine Goodie-Bags mehr. Und bei den Ausstellern kein Leihmaterial, denn das ist bereits weg. Auf dem Parkplatz der Jägeralpe wird stattdessen Fußball gespielt. "Die Afterhour wurde an diesem Tag etwas früher als gewöhnlich eingeläutet. Am Nachmittag mussten wir dann echt noch zwei Autos losschicken, um irgendwo Biernachschub zu besorgen“, erinnert sich Organisator Ralf Jirgens.

Im siebten Jahr hat sich das FreerideTestival als Fixpunkt im Kalender etabliert. „Wir organisieren ein Event von Freeridern für Freerider. Und wir wollen den Sport, den wir mit Leidenschaft betreiben, auch für diejenigen erlebbar machen, die sich bisher nicht rangetraut haben“, erklärt Heiko Joos, der zweite im Bunde. „Genau deshalb ist unser Slogan ‚Erlebe Freeriden!‘ nicht nur eine Worthülse – er beinhaltet alles, was wir auf dem FreerideTestival anbieten.“

Was das FreerideTestival ausmacht

Kern des Events ist der kostenlose Equipment-Test. Jede und jeder kann sich kostenfrei registrieren und dann ein ganzes Wochenende lang Material ausprobieren, bis die Skisocken qualmen.Und zwar nicht das aktuelle, sonder das kommende Material der nächsten Saison. „An den drei Wochenenden im März zeigt die Skiindustrie ihre ISPO-Highlights der kommenden Saison erstmals den Kunden. Es gilt, seinen Lieblingsski für die kommende Saison zu finden“, so Heiko weiter. Klar gibts auch jede Menge Material rundherum zum Ausprobieren: Helme, Skischuhe, Snowboards, Safety-Equipment und sogar Skibekleidung.Das rahmenprogramm aus Kursen, Workshops, Guiding und vielem mehr deckt nicht nur Safety und Fahrtechnik ab, sondern soll den TeilnehmerInnen auch einfach Spaß machen. Runs mit Bergführer und/oder Profi inklusive. Der Spaß und die Freeride-Community stehen denn auch bei der Afterhour im Eventgelände im Fokus.

So logisch, wie sie sich anhört, war die Entwicklung allerdings nicht. Für den ersten Skitest hat Heiko noch selbst die Firmen mit seinem Privatauto abgeklappert, um Testmaterial zu bekommen. Um 2010 treffen sich er, der damals das Szeneportal freeskiers.net betreibt und Ralf, Herausgeber des Bergstolz Ski & Bike Magazins, sich immer wieder bei Veranstaltungen und Presseevents. Der Kontakt passt schnell, und so findet 2011 der erste gemeinsame Freeride Skitest statt. Die Industrie findets super und drängt auf ein Endverbraucher-Event. 2014 ist es dann soweit: Das erste FreerideTestival am Kaunertaler Gletscher findet statt!

Als Partner konnte Jeep gewonnen werden: „Es ging schon über Monate hin und her, bis ich beim Weltcup-Opening in Sölden Ende Oktober mit den Jeep-Chefs für Österreich und Deutschland im Lift sitze. Bis zur Mittelstation hatte ich den Österreich-Chef soweit, dass er den Deutschen, der eigentlich verantwortlich war, zu überreden begann, das Sponsoring des FreerideTestival zuzusagen. Und an der Bergstation hatte ich eine Zusage“, lacht Ralf noch heute. Die Kooperation mit Jeep blieb allerdings eine einmalige Sache, vielleicht auch deswegen: „Es ist März – strahlend blauer Himmel über dem Kaunertaler Gletscher aber saukalt. Ralf und ich klappern sämtliche Aussteller ab und fragen nach übrigen Mützen, Sonnenbrillen, Jacken, Handschuhen und warmen Schuhen. Nicht für uns! Sondern für die Shuttle-Fahrer: Die sind genauso gekleidet angekommen, wie sie sonst ihren Dienst versehen, nämlich in Lederschuhen und schwarzem Anzug – und ihnen war ein kleines Bisschen zu kalt," erzählt Heiko aus dem Nähkästchen.

Unverhofft kommt oft

Ab 2016 expandiert das FreerideTestival mit neuem Partner BMW Mountains, zuerst gibt es einen zweiten Tourstopp in Warth-Schröcken am Arlberg. Der übertrifft alle Erwartungen: „Schnee ohne Ende! Samstag früh kommen wir zum Aufbauen an die Steffisalp, da fährt auf der Restaurantterrasse schon die Schneefräse. Plötzlich macht es einen riesen Schlag und ein Skistock fliegt im hohen Bogen - also in Einzelteilen – aus der Fräse raus. Und der Typ, der die Schneefräse fährt: „Ah herrgottzack na, schon wieder einer seinen Skistock vergessen.“ Er fährt weiter, dann macht es noch ein viel krasseres Geräusch: Ein Paar Ski steckt in der Fräse drin. Wir haben dann zu viert versucht, die blockierenden Skier da rauszubekommen.“ Das SAAC-Fahrzeug konnte dann Sonntag Nachmittag überhaupt nur mehr mit vereinten Kräften und rallyepilot Günter aus den Schneemassen befreit werden.

Ein Jahr später kommt dann auch Saalbach dazu: "Gin-Party bei Black Forest inklusive!" Und bei diesen drei Stopps ist es bisher geblieben: "Wir haben in den vergangenen Jahren versucht, auf Qualität statt reiner Quantität zu setzen. Also noch bessere, spannendere Tourstopps mit umfangreicherem Programm, anstatt die Anzahl der Events zu erhöhen", erklären die beiden. Stillstand? Fehlanzeige!

Wie solls weiter gehen?

2020 findet die Eventserie das siebte Mal statt, der erste runde Geburtstag ist nicht mehr allzu weit entfernt. „In diesem Jahr wird das FreerideTestival erstmals als Tour stattfinden. Die Stopps finden allesamt im März an aufeinanderfolgenden Wochenenden statt, wir sind schon sehr gespannt, wie das ankommt“, erklärt Ralf. An Ideen für die Zukunft mangelt es jedenfalls nicht: „Vielleicht wird es eine Kooperation mit anderen Freeride-Events geben, die das Testival nochmal pushen. Vielleicht werden wir auch international. Oder uns fällt noch was viel Besseres für unsere Veranstaltung ein, wer weiß.“ Und lacht. „Die kommenden Jahre werden für uns sicher anspruchsvoll. Wir haben uns zwar einen Namen gemacht, aber darauf können wir uns nicht ausruhen. Wir sind gerade mitten drin, das Event als Fixpunkt im Freeride-Kalender zu etablieren. Und zwar nicht nur für die Szene, sondern auch für all diejenigen, die einfach auch gerne einmal Freeriden erleben wollen,“ blickt zum Abschluss Heiko noch in die Zukunft. Ein Ende ist jedenfalls nicht abzusehen...

FreerideTestival 2020 - Hardfacts:

3 Tourstopps:
Warth-Schröcken am Arlberg 07.+08.03.2020
Saalbach 14.+15.03.2020
Kaunertal 21.+22.03.2020

Kostenloser Equipment-Test:
Bei allen drei Tourstopps steht die Ausrüstung der kommenden Saison kostenlos zum Testen für die Besucher bereit – Ski, Snowboards, Helme, Safety-Equipment und vieles mehr.

Kurse und Workshops:
Bei jedem Tourstopp gibt es ein breites Angebot an Kursen und Workshops zu den Themen Sicherheit, Fahrtechnik, Skitouren und mehr.

Guiding:
Die Guidings und geführten Touren werden von lokalen Ski- und Bergschulen bzw. erfahrenen Bergführern durchgeführt. Das garantiert nicht nur unberührten Powder sondern auch jede Menge Technik- und Safety-Tipps im Gelände – ideal auch für Freeride-Einsteiger.

Gratis BMW xDrive Shuttle:
Der BMW xDrive Shuttle bringt die Testival-Teilnehmer vom Ende der besten Runs zurück zum Lift.

Afterhour mit Freigetränken:
Mitten im Eventgelände gibt’s am Ende des Freeride-Tages die Möglichkeit, bei Freigetränken und Musik die besten Runs zu diskutieren oder sich von den Pros noch den einen oder anderen Tipp zu holen.

 

Anmerkung der Redaktion: Beim Tourstopp in Saalbach 2020 feiern wir mit einem Early Bird Community Shred 20 Jahre freeskiers.net! Alle Infos gibts HIER!

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Dienstag, 18 Februar 2020 16:16

Best of ISPO 2020

Eines vorab, dem Nachrichtenthema der vergangenen Wochen geschuldet: Die gesamte Redaktion ist Corona-frei aus der ISPO gekommen. Was wir aber mitgenommen haben, ist ein neu entflammter Enthusiasmus in Sachen Materialtests. Eine wahre Revolution ist uns zwar nicht untergekommen, aber doch ein paar massive Trends.


1. Nachhaltigkeit
Überraschung! Abgesehen von den Industrie-Vorreitern setzt gefühlt der komplette Textilbereich auf zumindest nachhaltigere Materialien. Picture Organic Clothing präsentierten nicht nur wieder einmal einen der fantasievollsten Messestände, sondern auch eine komplett neue, PFC- und Lösungsmittelfreie Membran. Xpore von BenQ Materials besteht aus einer ultradünnen Membran mit Nanoporen, die 20.000 Mal kleiner als Wassertropfen sind. So wird Wasserdichtigkeit garantiert, wobei gleichzeitig die Atmungsaktivität erhalten bleibt. Akutell laufen gerade die Zertifizierungsprozesse für Bluesign oder Öko-Tex. Das spanische Brand Ternua entwickelt Skitourenbekleidung aus recycelten Fischernetzen. Die unter bestimmten Bedingungen biologisch vollkommen abbaubare Primaloft Bio-Isolierung kommt bei verschiedenen Brands zum Einsatz (z.B: in der neuen Eco.Series bei Roeckl).


Maloja setzt verstärkt auf natürliche Materialien: Wolle, recycelte Daune und vor allem unterschiedlichste Hanfstoffe kommen (sehr stylish) dort zum Einsatz, wo funktional gesehen sinnvoll. Marmot hingegen erweitert seine Isolations-Produktpalette um das mit einem ISPO Gold Award ausgezeichnete WarmCube™Featherless Hoody. Ziel war eine optimale Wärmeleistung bei möglichst nachhaltigem Ressourceneinsatz. So wärmt 3M® Featherless recycled Daune auf der Innenseite, während die Hülle aus 100% recyceltem Pertex® Quantum Ripstop Nylon besteht. Helly Hansen zeigte mit lifa infinity pro eine wasserdichte und atmungsaktive Membran, die – im Gegensatz zu den meisten PFC-freien Membranen – trotzdem keine DWR-Beschichtung benötigt: Die Materialeigenschaften basieren direkt auf den Fasern, so wäscht sich nichts aus und das Produkt bleibt dauerhaft wasserdicht und atmungsaktiv. Zum Einsatz kommt die neue Membran 2020/21 leider erst einmal nur in den beiden Highend-Jacken der Ullr- und Odin-Kollektion.


Spannend auch das nagelneue Protektoren-Konzept von Alpina: Der vollständig aus Wolle – die übrigens ausschließlich aus Europa stammt – hergestellte Protektor Prolan wurde zusammen mit der bayerischen Wollproduktion lavalan entwickelt. Selbstverständlich erfüllt er sämtliche TÜV-Normen, und sorgt dank des natürlichen Materials für ein hervorragendes Tragegefühl.


Die Skibranche sucht zunehmend ebenfalls Ansätze, um die Produktion des per se wenig nachhaltigen Sportgeräts (warum das so ist, wurde uns beim Besuch in Blizzards Skifabrik in Mittersill erklärt --> HIER weiterlesen) umweltschonender zu gestalten. Am weitesten in diesen Bemühungen ist aktuell Rossignol: Das neue Respect-Programm vereint alle Verpflichtungen und Initiativen der Groupe Rossignol in Bezug auf die soziale und ökologische Verantwortung. Das bedeutet, dass der CO2-Fußabdruck bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden und die Abfälle bis 2025 um 40 Prozent reduziert werden sollen. Die gesamte Black Ops Serie wurde unter diesen Voraussetzungen aufgesetzt: Jeder Ski ist entweder FSC oder PEFC-zertifiziert, für Topsheet, Base und Kanten werden nach Möglichkeit recycelte Materialien eingesetzt. Zudem wird der Produktionsprozess selbst entsprechend umweltbewusst gesteuert.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Branche durchaus bemüht ist, dem Thema Nachhaltigkeit – sicherlich auch aufgrund verstärkten Marktdrucks – Rechnung zu tragen. Schließlich sagen 70% der Bevölkerung in Umfragen, dass sie bei Kaufentscheidungen Wert auf die Nachhaltigkeit von Produkten und Unternehmen legen. Das Thema wird Bestand haben, welche Lösungen die Industrie dafür anbieten wird, bleibt spannend. Eines scheint jedenfalls klar: Alle Hersteller wollen das Sustainability-Label für sich haben, Greenwashing von effizienten Maßnahmen zu unterscheiden wird eine immer anspruchsvollere Aufgabe für die Konsumenten werden.


2. Skitouren
Seit etlichen Jahren nicht mehr wegzudiskutieren (und diesen Winter gefühlt nochmal sprunghaft angestiegen) ist der Trend hin zum Skitourengehen. Klar, dass sämtlichen Skiherstellern das sehr gelegen kommt und sie jede Menge neuen Stuff in dieser Richtung gezeigt haben.


Marker Dalbello Völkl präsentierte gleich ein komplettes, neues Rundumpaket. Highlight ist hier sicherlich die neue Dalbello Quantum Linie mit ihrer innovativen Bonded Shell Konstruktion: Dabei wird die untere Außenschale des Schuhs in zwei Teilen produziert und anschließend verschmolzen. Der Dual Link Cuff besteht aus zwei Elementen, die sich am Schaft nicht überlappen und von einem besonders reißfesten Dyneema-Seil zusammengehalten werden. Leicht und steif fühlt sich der Quantum beim Reinschlüpfen beinahe wie ein Sneaker an. Ob er uns auch mit seiner Abfahrtsperformance überzeugen konnte, lest Ihr bald in unserem Testbericht auf freeskiers.net.


Dazu kommt die nagelneue Blaze-Skilinie, die aufgrund ihres niedrigen Gewichts hervorragend zum Freetouren geeignet sein dürfte. Ansprechen will man hier besonders Freerider, die einen agilen, leichten und wenigen Ski bevorzugen (Übrigens wird es die neuen Blaze-Modelle beim FreerideTestival in Warth und im Kaunertal schon zum Testen geben!) Die Marker Duke PT wird man auf diesen Ski vermutlich selten finden, dafür umso öfter auf einem der neuen Revolts. Zum Revolt 121 gesellt sich 2020/21 der Revolt 104, das Built Together Konzept wurde fortgeführt. So zeichnen Athleten wie Paddy Graham für die inneren Werte des 104er verantwortlich, während sich Künstler Ben Brough um die hübsche Hülle, also das Topsheet und die Base, kümmerte. Seine Designs zieren die gesamte 2020/21er Revolt-Kollektion: Weg von dezent und grafisch reduziert, hin zu wilden Mustern und bunten Fabelwesen!


Eine weitere Künstlerkooperation sah man bei K2: Den Wayback 96 wird es kommende Saison in einer Sonderedition geben: „Don’t Follow me – I don’t know my Wayback“. Die Mindbender-Reihe macht ihrem Namen alle Ehre und kommt 2020/21 mit jeder Menge Knallfarben und psychedelischer Muster. Dazu passend gibt es den Boot jetzt auch in unzähligen Farbkombis – man wundert sich eigentlich, dass nicht schon früher jemand auf die Idee kam.


Sehr clean hingegen sieht die überarbeitete Movement-Kollektion aus, aber das sind halt Schweizer. Understatement pur auch bei DPS: Die neue Pagoda-Tourenlinie glänzt – im wahrsten Sinn des Wortes – in edlem Silber. Das geilste Extra liefert aber Kästle: Die gesamte Skitourenkollektion der kommenden Saison wird leuchtende Hollowtech-Schaufeln haben. Braucht kein Mensch (zumindest bisher), schaut aber auf Nachtskitour sensationell aus!


Auch in puncto Bekleidung lässt sich der Skitourentrend nicht leugnen: Schöffel zeigte eine durchaus überzeugende Allmountain- (Bildergalerie unten) und Skitourenkollektion. Wer die Schwabmünchener bisher als - zugegeben ausgesprochen funktionellen - Inbegriff mitteleuropäischer Skiclubbekleidung am Schirm hatte, wird überrascht sein: Cleane Styles in zeitlosen Farbkombis, nicht übertrieben fancy, dafür aber über viele Jahre tragbar. Davon, dass die Funktion bei der Aktualisierung der Skilinie nicht ins Hintertreffen gerät, überzeugt sich die gesamte Saison über schon das neue Freeride-Testimonial Roman Rohrmoser  – auf dem Messestand überlebensgroß in Szene gesetzt. Wer es technischer mag, der schaut in Zukunft bei Rab vorbei: Mit der neuen Khroma-Linie wollen die Briten technisch anspruchsvolle Skitourengeher und -bergsteiger ausrüsten. Zum Einsatz kommt in der farbenfrohen, aber sehr cleanen Kollektion unter anderem das äußerst widerstandfähige Gore-Tex Pro Shellmaterial. Auch zu Khroma werdet Ihr in einiger Zeit einen Testbericht auf unserer Website finden. Gore-Tex Pro wird man 2020/21 in recht vielen Highend-Kollektionen finden, wir sind gespannt, ob das Material auch hält, was es auf den ersten Griff verspricht.


Ebenfalls sehr reduziert, dabei aber auf gedecktere Farben setzend, präsentiert sich die erste Skitourenkollektion der Schweden von Klättermusen: Hochwertigste Materialien, top Funktionalität, gedankenvoller Umgang mit Ressourcen. Und um gleich bei den Skandinaviern zu bleiben: Das neue, extrem atmungsaktive Mono Air Material von Houdini verspricht allerhöchsten Komfort. Wenig überraschend beschränken sich auch diese Schweden auf eine sehr übersichtliche Farbpalette – unter anderem Hellrosa, definitiv eine der Trendfarben der Saison (wurde auch bei Kari Traa oder Maloja gesichtet).


Sehr viel Neues gibt es bei den Rucksäcken, wobei ABS mit einem kompletten Relaunch der Marke – inklusive neuem Logo – wohl das umfangreichste Programm fuhr. Die Rucksackkonstruktion der Lawinenairbags wurde mit einem Hardtop ähnlich wie bei einem Reiskoffer neu gedacht. Clever auch das kombinierte Schaufel/Sonde-System Assure, das sich unkompliziert und ohne den Rucksack abnehmen zu müssen aus dem Spezialfach nehmen lässt.


Weniger auffällig auf den ersten Blick wurde der altbekannte Deuter Freerider Pro überarbeitet und bietet jetzt zusätzlichen Stauraum dank eines Rolltops. Osprey, Big Player von der Insel, hat jetzt auch einen Lawinenrucksack mit Alpride-System im Sortiment. Man darf gespannt sein, ob die Rucksackspezialisten für den Sicherheitsaspekt andere Teilaspekte ausgeben mussten, oder ob sie ihre perfekte Passform beibehalten konnten – auszuprobieren beim FreerideTestival im Kaunertal! Ortovox hat sich für 2020/21 übrigens von ihren monströsen Hüftgurten verabschiedet – ebenfalls ein Upgrade aus unserer Sicht.


Hardwaremäßig gibt’s bei Lange einen neuen XT mit 140er Flex sowie bei Komplettausstatter Scott mit dem Freeguide einen neuen Boot im erweiterten Tourensegment. Überhaupt Scott: Das Mutterunternehmen in der Schweiz hat Bach Backpacks gekauft, so kann man hausintern jetzt auch noch auf geballte Schweizer Rucksack- und Taschenkompetenz zurückgreifen. Der Einlegesohlen-Spezialist Superfeet kollaboriert seit Neuestem mit HP. Ergebnis: Maßangefertigte Einlegesohlen aus dem 3D-Drucker. Der Oscar für den heißesten Scheiß am Bindungsmarkt geht wieder mal nach Italien und zwar an ATK für die neue, verbesserte FR14 mit Stopper am Hinterbacken und – eh klar - Sicherheitsauslösung. 360 Gramm inklusive Stopper, schneedichter Vorderbacken und ein einstellbarer Z-Wert von 8 bis 14, sowie der Freeride-Spacer für eine verbesserte Kraftübertragung lassen Freerider-Herzen höher schlagen.


Der andere große Komplettausstatter des Segments, Black Diamond, meldet sich dafür mit vollständig überarbeiteter Produktpalette zurück: Neue Ski, neue Bekleidungslinie, neue Safety-App für Pieps, und gefühlt endlich auch mal größeres Interesse an der iProbe, die nach wie vor einzigartig ist.


3. Make Groomers Great Again!
Glaubt man der Ski-Industrie, so sind „zu schmal“ geratene Freerideski um die 85 mm mit einer ordentlichen Portion Racegenen der aufgehende Stern am Ski-Himmel. Blizzard schenkt seinem Brahma 88 und dem Black Pearl 88 den hochkomplex aufgebauten TrueBlend Woodcore. Der kleinteilig aus verschiedenen Holzarten zusammengesetzte Kern sorgt für erhöhte Steifigkeit unter der Bindung sowie ein harmonisches, dynamisches Fahrverhalten. K2 hat mit dem Disruption Cup in Garmisch die Einführung der Disruption Linie gefeiert: Freeride-Attitüde auf die Piste gebracht – also mehr Marcus Caston als Henrik Kristoffersen. Völkls Deacon Serie kennt man ja schon, bei Fischer geht man von der anderen Seite aus an die Sache ran: Der Fischer GT ist ein zu breit geratener RC4, also „All Mountain High Performance“, spielt aber in derselben Liga. DAS Skihighlight aus Ried im Innkreis ist aber definitiv der nagelneue FR 102: Die Konstruktion ist etwas weicher geworden zum Vorgänger, der Ski somit spielerischer. Zu haben ist er in 2 Farben: Neonpink oder knallblau, der Ski selbst ist aber identisch. Wenn man einen Händler findet, der mitspielt, dann kann man sich also auch ein zweifarbiges Paar Ski zusammenstellen (oder man kauft halt zusammen mit einem Freund jeweils ein Paar in jeder Farbe und tauscht dann untereinander).

4. Retro
Neonpink bringt uns auch gleich zum nächsten Trend: Retro – die 80er und 90er sind zurück! Für diejenigen, die diese lange zurückliegenden Zeiten selbst und schon bei Bewusstsein miterlebt haben, ist es beinahe nicht zu glauben, aber: Auch die berüchtigten schwarz-türkis-pinken Farbkombis sind zurück (Oakley), ebenso Schlupfanoraks (O’Neill, Spyder), Pornobalken mit passender Sonnenbrille (angelehnt an Oakleys ikonische Razor Blades) oder Heckeinsteiger (Nordica) – alles aber natürlich mit modernster Technik ausgestattet! Die Retro-Top-3 der ISPO? Elan mit seinem 75-Years-Jubiläumsmodell, Look mit der lila-gelben „Ride-the-Lightning“-Edition und der Kästle-Figl im Retro-Design.


Zum Schluss noch ein Tipp für die Style-Fraktion (die vor allem an der Après-Ski-Bar gut aussehen will): Abgesehen vom unvermeidlichen Back-to-the-80s gibt es stylemäßig (besonders für die Damenwelt) zwei Farbtendenzen, denen frau sich 2020/21 auf den Pisten und im Gelände kaum entziehen können wird. Die eine ist das bereits erwähnte hellrosa, die andere ist – Blondinen mit heller Haut werden begeistert aufschreiben – orange. Von Safety Orange (Mammut, Helly Hansen, Fire + Ice) über knallorange (Kari Traa) bis hin zu „natürlicheren Farbschattierungen“ wie „Dark Tiger“ bei Maloja ist alles dabei, teilweise werden die beiden auch noch kombiniert – was dann wirklich nicht mehr jeder/m steht.


Und weil wir schon beim Après-Ski sind: Auch für die Party-Fraktion gabs auf dieser ISPO (trotz Corona) mehr als genug: Von der 80er-Party bei Alpina (inklusive Neonstirnbändern) über eine legendäre Fischerparty mit stagedivenden Bäumen und der obligatorisch ausufernden K2 Party bis hin zu gediegener Musikunterhaltung bei Julbo mit den Freeride Weltmeisterinnen Manuela Mandl und Eva Walkner oder Oberalp – Plausch mit Hoji und Fritz Bartel inklusive. Drei Tage wach ist sich dann für uns doch nicht ausgegangen, aber schließlich mussten wir uns ja noch um Eure Lieblingsprodukte der kommenden Saison kümmern.

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20 Jahre freeskiers.net! Wir feiern diesen runden Geburtstag mit einer Artikelserie rund um unser Portal. Heute wollen wir mit Euch das freeskiers.net Forum in absolut minimalistischer Form feiern - in nackten Zahlen! Was Du schon immer über das freeskiers.net Forum wissen wolltest!

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Glaubt man den Angaben der User, so verbergen sich hinter den Community-Mitgliedern zu ca. 75% Männer. Rund die Hälfte aller User gibt Deutschland als ihr Heimatland an, die zweitgrößte Gruppe der User nach Herkunft bilden die ÖsterreicherInnen. Ja, die Schweiz ist mit mehr als 1.000 Forumsmitgliedern ebenfalls stark vertreten. Die 385 AfghanInnen und 6 AustralierInnen sind hingegen zu den Exoten zu zählen.

Wenig überraschend rechnen sich ¾ aller User dem Freeride/Freestyle-Spektrum zu. Überraschend jedoch: Auch mehr als 800 Racer haben offenbar den Weg in die freeskiers.net Community gefunden! Sowie auch 176 Snowblader...

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Publiziert in Know How
Dienstag, 11 Februar 2020 15:56

Heliskiing mit Aeroski Reisen und Guide Monterosa

Sich jetzt noch vorab fürs FreerideTestival anzumelden, zahlt sich doppelt aus: Erstens spart man sich die Wartezeit bei der Anmeldung vor Ort, zweitens verlosen Aeroski und Guide Monterosa unter allen Voranmeldungen zum kostenlosen Equipment-Test oder einem Side-Event einen Heliski-Tag in Courmayeur.

Seit mittlerweile 50 Jahren bringt Aeroski Freerider zu den schönsten Tiefschneehängen der Welt. Ob in Kanada, in Asien, Alaska oder vor der Haustür in Europa – die Jungs und Mädels von Aeroski kennen und lieben jede Location.

Guide Monterosa arbeitet schon mehr als 20 Jahre im Heliski-Business. Das besondere Know-how und die intensive Gebietskenntnis der erfahrenen Bergführer bieten den Gästen optimale Abläufe und eine hohe Flexibilität bei maximaler Individualität.

Gemeinsam mit Guide Monterosa und Aeroski verlost das FreerideTestival unter allen Voranmeldern (Equipment-Test und/oder Side-Event) einen Heliskitag für zwei Personen im Wert von EUR 455,00 pro Person.

Die Ziehung des Gewinners / der Gewinnerin erfolgt unmittelbar nach dem letzten Tourstopp im Kaunertal, der Gewinn kann dann in der Wintersaison 2020/21 eingelöst werden.

Termine FreerideTestival 2020:07.+08.03.2020 Warth-Schröcken am Arlberg14.+15.03.2020 Saalbach21.+22.03.2020 Kaunertal

 

Publiziert in Verlosungen
Donnerstag, 23 Januar 2020 09:42

Besser fotografieren

Profi-Fotograf Franz Faltermaier hat für SportScheck einen Guide zur Sportfotografie verfasst. Den runterzuladen lohnt sich auf jeden Fall: Auch für gute Hobbyfotografen ist noch der eine oder andere Tipp dabei. Außerdem: Der Guide ist vollkommen kostenlos! Also lesen, ausprobieren und einfach bessere Fotos schießen!

Die Sportfotografie gehört zu den Königsdisziplinen in der Fotografie, denn schnelle Bewegungen und der Wunsch nach lebendig wirkenden Fotos sind herausfordernd. Der richtige Moment und die korrekte Kameraeinstellung sind daher entscheidend. Für Einsteiger der Sportfotografie reicht eine einfache Kamera aus, da die vielen Einstellungsmöglichkeiten anfangs überfordern und die teure Kamera dann nur wenig genutzt wird. Beginner können auch auf die Kamera des Smartphones zurückgreifen, um die ersten Erfahrungen zu sammeln. Für einen gelungenen Einstieg sollten sich Anfänger für leicht zu fotografierende Sportarten entscheiden.

Die Wahl der richtigen Motive
So breit gefächert der Sport mit seinen zahlreichen Betätigungsmöglichkeiten ist, so vielfältig sind die Motive, die sich für Sportfotografen ergeben. Jeder sollte sich die Sportarten aussuchen, die ihn am meisten begeistern oder die er im Idealfall auch selbst betreibt. Gut geeignet für Einsteiger sind Sportarten wie wandern, klettern, skaten oder Laufsport. Schwieriger wird es mit Sportarten, die durch schnelle Bewegungen und wechselnde Lichtverhältnisse gekennzeichnet sind, wie beispielsweise Skilaufen, Mountainbiken oder Wassersport. Solche Sportarten sind besser für Fotografen geeignet, die bereits über ein hohes Maß an Erfahrung verfügen.

Gute Motive für Anfänger beim Wandern
Sport- und Outdoor-Fotografie lassen sich mit Wanderfotos wunderbar kombinieren. Schöne Landschaftskulissen und Wanderer harmonieren perfekt. Es kommt auf eine gute Bildkombination an, die mit Diagonalen, Dreiecken und Kreisen entsteht. Wie eine Diagonale kann sich beispielsweise ein Berg, der bestiegen wird, durch das Bild ziehen. Berge im Hintergrund können ein Dreieck darstellen. Franz Faltermaier, ein begeisterter Sportfotograf und leidenschaftlicher Bergsportler, bietet mit seinem kostenlosen E-Book ein gelungenes Beispiel dafür. Das Stahlseil auf dem Foto mit den Wanderern hat eine besondere Wirkung auf den Betrachter und lenkt die Blicke zur Bergkulisse. Stimmungsvoll wird das Bild durch die Sonnenstrahlen. Die Dynamik kann mit einem starken Weitwinkelobjektiv hervorgehoben werden und ein aufgesteckter Blitz hellt das Foto auf.

Beeindruckende Fotos vom Klettern
Auch beim Klettern lässt sich Outdoor- und Sportfotografie vereinen. Beim Auf- und Abstieg stellt das Hantieren mit der Kamera allerdings eine große Herausforderung dar. Um die Ausrüstung in luftiger Höhe nicht zu verlieren, muss alles gut abgesichert werden. Eine Kompaktkamera ist dabei geeignet, da sie leicht bedienbar ist, oder eine Smartphonekamera bietet sich an. Wer sich nicht selbst nach oben wagt, kann von einem sicheren Wanderweg fotografieren. Schroffe Felsen bringen Dramatik ins Bild und schöne Kontraste aus Sonne und Eis, dunklen Wolken oder Nebel machen die Bilder zu einem Hingucker.

Mountainbiken – auf Schärfe kommt es an
Mountainbiken stellt hohe Anforderungen an Sportfotografen, da auch kurze Verschlusszeiten beim Gerüttel über Wurzeln und Felsen die Bilder schnell verwackeln lassen. Der Blitz kann Abhilfe schaffen. Die Fotos sollten immer gegen die Sonne aufgenommen werden. Der Kopf des Fahrers und das Bike sollten möglichst scharf sein, während die übrigen, unscharfen Umrisse dem Bild Tiefe geben.

Skifahren – die Lichtverhältnisse beachten
Um Fotos vom Skifahren zu machen, sollten Fotografen immer auf die Schnee- und Lawinensituation achten, damit sie sich nicht in Gefahr bringen. Ein Skiakrobat, der über die Landschaft schwebt, ist bereits für Einsteiger ein geeignetes Motiv. Dynamik bekommt das Bild durch feine Federwolken und einen stahlblauen Himmel. Für solche Aufnahmen eignet sich eine Kompaktkamera. Das Foto im E-Book ist in den Dolomiten entstanden, wo ein Blitz aufgrund der guten Lichtverhältnisse nicht erforderlich war.

Wer noch mehr Einblick bekommen möchte: HIER gehts zum Download des E-Books.

Ohne Blitz wurde auch die Gruppe von Skifahrern beim Aufstieg aufgenommen. Die einfallende Sonne, der blaue Himmel und die Schatten der Skifahrer machen das Bild interessant.


Publiziert in Know How

Das größte Skigebiet im Trentino hat so einiges zu bieten! 61 Lifte mit gesamt 150 km Piste, drei verschiedene Snowparks und ein optimales Freeride Gelände. Gemeinsam mit Fotograf Lukas Dürnegger bin ich für einen Wochenendtrip von Innsbruck aus über den Brenner ins drei Stunden entfernte Madonna di Campiglio aufgebrochen. Wir wollten einfach mal checken was für Freeskier und Freerider dort geboten ist.

Das Skigebiet Skiarea Campiglio Dolomiti di Brenta Val di Sole Val Rendena reicht von Pinzolo bis Val di Sole und Val Rendena im italienischen Trentino, das direkt südlich an Südtirol angrenzt. Die Panorama Kabelbahn Pinzolo- Campigno ist eines von vielen Highlights im Skigebiet. Im ganzen Skigebiet gibt es unzählig viele Abfahrten für jeden Schwierigkeitsgrad. Besonders schwierige Abfahrten, wie zum Beispiel die Weltmeisterschaftspiste in Madonna di Campiglio und die steile Tulot Audi Quattro Abfahrt in Pinzolo sind ein Muss für jeden Pistenfan.

Im Skigebiet Campiglio Dolomiti di Brenta Val di Sole Val Rendena sind drei verschiedene Snowparks verteilt. Der Ursus Snowpark in Madonna di Campiglio ist der Größte von allen. Er kann mit den besten Snowparks Europas mithalten! Der Brenta Park bei Doss del Sabion ist optimal für alle Freestyler, die schnelle Laps und Rails mögen. Pradalo Ursus Mini Snowpark ist hingegen perfekt für Anfänger geeignet.

Im Ursus Snowpark di Campiglo haben Lukas Dürnegger und ich die meiste Zeit verbracht. Gesamt gibt es über zehn Kicker und knapp 20 andere Obtstacles. Die Pro Line bietet mit einem 17 Meter Table ordentlich Airtime. Auch das italienische Snowboard Team trainiert dort regelmäßig für Wettkämpfe. Highlight des Parks sind die großen und langen Rails. Im Allgemeinen ist der Ursus Snowpark sehr kreativ und spielerisch gebaut. Außerdem ist der Blick auf die Dolomiti di Brenta Gebirgskette einzigartig (Foto Aussicht)

Das Gelände im Campiglio Dolomiti di Brenta Skigebiet eignet sich ausgezeichnet zum Freeriden. In Skigebiets-Nähe gibt es eine gute Mischung aus steilerem und flacherem Gelände, vom Lift aus erreichbar größtenteils unter der Baumgrenze. Viele kleine Hügel, Drops und Wächten bieten einen coolen Playground. Wer die Felle anschnallen mag, dem eröffnet sich ein weites Meer an wilden Freeride Möglichkeiten von steil, Couloir bis weite Powderflächen im Felsenmassiv der Dolomiti di Brenta.

Durch die Größe des Skigebiets verteilt sich die Menge an Skifahrern sehr gut und es kommt zu fast keinen Wartezeiten an den Liften, auch an perfekten Powder Tagen!

Das Skigebiet in den Dolomiten biete im Gesamten angenehmes, italienisches Flair. Gute Stimmung auf den Hütten, lecker Pasta und nette Leute. Alles in allem ist Campiglo Dolomiti di Brenta ein wirklich cooles Resort, für jung und alt, sowie für Anfänger und Pros.

Definitiv einen Besuch wert!

Publiziert in Reports
Mittwoch, 05 Februar 2020 17:19

Tripreport: Sölden

Seit Jahren gehen wir – das sind im größeren Kreis sechs bis sieben Freunde – einmal im Jahr zum „Freeriden“. Jedes Jahr ist jemand anders aus der Gruppe für die Orga zuständig. Und natürlich standen schon alle großen und bekannten Skigebiete der Alpen auf dem Programm. Von daher war die Aufgabe, die mir letzten Winter zuteil wurde, gar nicht so einfach. Erste Gedanken kreisten um Gudauri oder Livigno, dann kam aber – wie jedes Jahr - die ISPO und die Vorbereitungszeit schmolz mir durch die Finger wie Schnee im Mai. Es musste ne schnelle, unkomplizierte aber massiv beeindruckende Lösung her!

Beim Durchstöbern der alten „Bergstolz Insider“ kam mir dann Sölden unter. Schnell erinnerte ich mich an die Worte meines alten Freundes, Bergführers und Ötztal Urgesteins Thomas Grüner: „Wenn´s mal gscheit Schnee hat, kimmscht vorbei. Bei uns kannst Sachen fahren, die Du anderswo lang suchen musst“. Und da es niemand Glaubwürdigeren auf der Welt gibt, als einen Tiroler Bergführer – und die Zeit drängte – stand der Entschluss schnell fest: Es geht ins Ötztal!

Zwei Anrufe später stand alles: Die Damen vom Ötztal Tourismus hatten schnell ne coole Ferienwohnung in Obergurgl am Start und Mäx Morandell, der Chef des „Freeride Center“, versprach mir einen Guide „mit demscht wirklich was erlebst!“. Dann noch die Mail an alle Mitfahrer und mit einem breiten Grinsen alle Antworten a la „Weltcuport“ und „Apresski-Hochburg“ abgeschmettert, was ich natürlich vorher mit einem Anruf bei Lorraine Huber abgesichert hatte. Denn sie hat vor Jahren zusammen mit Mäx das Freeride Center Ötztal gegründet und war so meine Versicherung, dass uns wirklich was erwarten würde.

Die erste Splittergruppe machte sich Freitag früh auf den Weg. Nach ein paar Runs im pistennahen Gelände brachte ich meine erste Geheimwaffe in Position: Ein Anruf bei Thomas genügte und schon waren wir auf dem ersten Hike unterwegs. 20 Minuten raus aus dem Skigebiet, totale Stille, unberührte Hänge und ein Couloir, das sich gewaschen hat. Das Ganze nochmal, mit einer kleinen Variante und schon waren meine beiden Mitfahrer mit Sölden versöhnt.

Die beiden härteren Nüsse – weltgewandte Freerider, die alles gesehen und befahren haben, die zu jedem Equipment genau Bescheid wissen und natürlich die besten Skifahrer unter Gottes schönem Himmel sind (zumindest in der Eigenwahrnehmung) - trafen wir zusammen mit Guide Daniel am Samstagmorgen. Mit Skepsis auf beiden Seiten – kann Sölden wirklich was (die selbsternannten Pros) und können die wirklich was (unser Guide Daniel), ging es ins Skigebiet.

Ein Run zum Warmfahren, bei dem Daniel genau beobachtete, wer wie gut drauf ist und dann gings ab: Eine Variante hier, ein Couloir da, alles schon Richtung Tiefenbachgletscher, dem Einstieg in die erste längere Route. Das „Besental“ zieht sich direkt vom Mutjoch auf 3200 Höhenmetern runter ins Ventertal auf 1700 Meter! 1500 Meter Abfahrt, mit immer neuen Hängen in verschiedensten Expositionen, gigantischen Ausblicken und einem Guide, der ein super Gespür für Schnee bzw. den besten Powder hat. Mit dem Taxi zurück nach Sölden, mit der Gaislachkogelbahn wieder rauf, kurz einen vorzüglichen Pulled Pork Burger in der s`Stabele Schirmbar und schon stehen wir zwei Lifte später wieder auf über 3000 Höhenmeter unterhalb des Schwarzkogel. Das Pollestal ruft!

Wieder ist der Einstieg denkbar einfach und direkt vom Lift aus möglich. Und wieder eröffnen sich weite, mächtige Hänge. Daniel erklärt uns die Namen der Rinnen über uns, alle tragen sie Namen aus dem Herrn der Ringe und wurden von den Erstbefahrern Mäx und Lori so benannt. Der Run durchs Pollestal bringt noch mal knapp 2000 Tiefenmeter auf unsere „Scorecards“. Und da Daniel unseren Zeitplan immer fix im Blick hat, sitzen wir kurz vor Liftschluss in der Giggijochbahn, um in der Gampe Thaya den Tag „bei einem Bier ausklingen zu lassen“. Klingt harmlos und hat auch so angefangen! Dass aber die Gampe Thaya ein Ökobetrieb mit fast ausschließlich heimischen Lebensmitteln (Speck, Käs und natürlich Schnaps) ist, der Wirt ein super interessanter Typ und die Stuben so unglaublich gemütlich sind, hätte uns unser Guide vorher sagen sollen. Oder damit planen müssen und ein paar Stirnlampen mit einpacken. So wird die letzte Abfahrt des Tages zwar a riesen Gaudi (zuallererst wegen Bier, Wein und Schnaps) aber auch a bissl risikoreich „Paschts auf, das kommt a blöde Kurve!“ Zack!

Für Sonntag hat sich Daniel mit Martin, einem befreundeten Bergführer, erstens Verstärkung mitgebracht und zweitens, mit der Besteigung und der Abfahrt der Äußeren schwarzen Schneid, ein absolutes Schmankerl einfallen lassen. Mit bereits bekannten Bahnen, aber auf immer wieder neuen Wegen, geht es abermals Richtung Tiefenbachgletscher und dann mit Fellen weiter vom großen Parkplatz zum Gaislachkar. Nach circa 20 Minuten Traversieren ziehen wir die Spur immer steiler nach oben bis zum Einstieg in eine 55° Rinne. Mit Ski am Rucksack kämpfen wir uns noch ca. 200 Höhenmeter durch den sehr anspruchsvollen Schnee zum Sattel. Der bietet kaum genügend Platz für uns alle und flößt allen bis auf Daniel und Martin gehörig Respekt ein. Auch der Blick in die Abfahrtsroute und Daniels Worte „Bitte auf die ersten hundert Meter ned stürzen“ tun ihr Übriges. Angst, Respekt und Ehrfurcht mischen sich und lösen sich erst, als alle heil die erste Hürde – ein ziemlich enges, ziemlich steiles Stück - gemeistert haben und sich der Hang linksseitig öffnet. Auch Daniel ist die Erleichterung anzusehen, bevor er uns mit einem breiten Grinsen adelt: „Oft fahr ma des ned mit Gäscht!“

Was dann folgt ist Genuss pur! Mit Panoramablick und der Gewissheit heuer die ersten zu sein, die Spuren in diesen Hang ziehen. Und bei mir mit der tiefen Überzeugung, was Gutes organisiert zu haben, was meine Mitfahrer Gott sei Dank ähnlich sehen „Eigentlich die beste Ausfahrt der letzten Jahre!“.

Was bleibt aus den drei Tagen im Ötztal sind einige Erkenntnisse: Tiroler Bergführer sagen immer die Wahrheit! Das Gute liegt oft so nah! Und ein Local als Guide ist Gold wert!

Publiziert in Reports
Montag, 03 Februar 2020 16:10

Freeride Junior World Championships 2020

„Die Zukunft des Freeridens!“ So oder so ähnlich euphorisch klingt es im Nachgang der Freeride Junior World Championships in Kappl. Die nächste Generation der Big Mountain Athleten zeigte ihr Können und begeisterte das Publikum mit ihren Skills und den kreativen, technischen Lines.

61 Rider aus 13 Nationen waren beim wichtigsten Wettbewerb des Jahres für die Nachwuchs Rider am Start. Aufgrund der bis zuletzt anhaltenden Schneefälle und der äußerst kritischen Lawinensituation wurde noch in letzter Minute mit den 15- bis 18-jährigen Ridern auf ein niedriger gelegenes Contest Face namens „Hausberg“ gewechselt, was der Qualität der Freeride Action allerdings keinen Abbruch tat.

Joseph Leonardo aus den USA sicherte sich den Sieg bei den Ski Männern durch eine hervorragende Line, in dem er einen cleanen Cork 360 gefolgt von einem Air mit stylischem Grab zeigte. Danach brachte er einen flüssigen Run ins Ziel und zeigte dabei noch einen massiven Spread Eagle.

Eliot Dänzer verteidigte seinen Snowboard-Weltmeistertitel aus dem Vorjahr mit einem Score von 76.00. Mit einem massiven shifty, quasi aus dem Gate hinaus, machte er sich ohne Zögern auf den Weg zu einer Wind Lip und zeigte einen wundervollen Toe Side Turn. Er beendete seinen Run mit einem weiteren stylischen Shifty.

Claire McPherson aus Kanada war an diesem Tag bei den Ski Damen nicht zu schlagen. Gleich am Beginn ihres Runs zeigte sie einen schönen Air, gefolgt von einem kleineren Double Hit und einem weiteren massiven Air. Mit einem kleinen Spread Eagle rundete sie ihren Run ab.

Snowboarderin Zoe Mcgeorge sicherte sich den Sieg bei den FJWC mit einem Score von 71.33 Punkten. Ihren flüssigen Run startete sie mit smoothen Turns und einem cleanen Air von einer der Wind Lips im oberen Teil des Faces. Mit einem kleinen, aber sauberen Double Hit im mittleren Teil des Faces stach sie aus dem Rest der Mädels hervor.

Wer sich die Action nochmal auf Video geben will: Auf der Website der Freeride World Tour steht der gesamte Bewerb zum Wieder-Sehen zur Verfügung.

Publiziert in News
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