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King of Dolomites: Teams aus einem Fotografen und zwei Fahrer/innen versuchen an zwei Tagen das beste Freeridefoto in den Dolomiten zu schießen – simple Angelegenheit, grundsätzlich. Das beste, überzeugendste, emotionalste Foto gewinnt am Ende, es braucht jedoch etwas mehr als einen „lucky shot“ dafür. Zu viele Teams, zu viele Fotografen und zu viele bekannte Namen aus der Szene wollen sich nämlich am Ende „King of Dolomites“ nennen. Fotograf Stefan Kothner und Back on Track-Mitorganisator Raphael Öttl holten mit ihrem Team 2016 gleich zwei Kategoriesiege. Dementsprechend hoch waren ihre Erwartungen in diesem Jahr…

Warum nehmt Ihr am King of Dolomites teil? Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Stefan: Raphael und ich kannten uns vom Back on Track Contest her. Vor zwei Jahren hat er mich dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, als Fotograf mit zum KOD2016 zu kommen. Ich suche die Herausforderung, das gibt mir neuen Schwung in meinem kreativen Alltag. Ich möchte am Puls der Zeit bleiben, weil ich glaube, dass ich mich als Fotograf stets weiterentwickeln muss. Sich nicht zu bewegen bedeutet den kreativen Tod, ich mag die Abwechslung.

Was ist das Besondere des King of Dolomites?
Raphael: Die klare Ansage: Du hast zwei Tage Zeit, um in den Dolomiten ein Freeride-Bild zu schießen. Punkt.
Für mich ist es immer ein sehr spezieller Moment, wenn ich nach einem „banger shot“ mit meinem Team irgendwo im Nirgendwo stehe und der Druck abfällt. Alle sind genau in ihrem Element und als Team funktionieren wir mittlerweile vollkommen eingespielt. Ich denke, dass das auch nötig ist, um solche Shots in den Kasten zu bekommen.

2016 habt ihr zwei Kategorien gewonnen, 2018 einen 2. Platz und das Cover des 4Skiers Magazins abgeräumt – Respekt. Wie hat sich der KOD von vor zwei Jahren vom heurigen unterschieden?
Stefan: Wir waren jetzt das dritte Mal in San Martino di Castrozza und kennen die Gegend mittlerweile besser, das erleichtert die Location-Suche dann doch etwas. Ansonsten gab es keine wesentlichen Unterschiede.
Abgesehen von dem Druck, den wir uns selber machten – schließlich hatten wir das Ergebnis des letzten KODs im Kopf. Dieser Druck ist nicht zu unterschätzen, schließlich möchte man an vorherige Ergebnisse anknüpfen. Umso erfreulicher war das Ergebnis des letzten KOD2018 mit dem 2. Platz und der Gewinn des Covers. Da haben wir auch die Pros auf die Plätze verwiesen…

Apropos Pros: Es waren ja einige bekannte Namen, unter anderem Jérémie Heitz, mit dabei. Wie war das so?
Raphael: Wir haben den Herrn Heitz am Berg getroffen und wie wir hatte auch sein Team mit den Bedienungen zu kämpfen. Ansonsten gibt es ja zwei große Kategorien: Open, in der wir angetreten sind, und Pro. Wir standen also nicht in direktem Konkurrenzkampf.

Man sieht sich aber schon die Bilder der anderen an?
Stefan: Natürlich schaut man sich die Bilder der anderen Teams an! Die Verhältnisse waren nicht gerade einfach, was nicht bedeutet das man nichts machen kann – aber es ist doch spannend, was andere aus der Situation herausgeholt haben.

Speziell in diesem Jahr galt es geduldig zu sein und etwas Glück zu haben – damit man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war für den einen Shot. Nicht zu vergessen eine klare Vorstellung vom Bild zu haben und ein Team, das gemeinsam mit vollem Einsatz vor Ort ist. Sonst funktioniert das nicht mit den guten Bildern.

Wie war das für Euch, in diesem Jahr als zwei getrennte Teams anzutreten?
Stefan: Das war vorab genau geklärt, dass jeder sein eigenes Ding macht. Es wäre zu einfach gewesen nur den Spuren anderer zu folgen und dabei seine eigenen Vorstellungen vom Bild zu vergessen.

Hat sich bei Euch durch den Sieg 2016 irgendetwas verändert?
Raphael: Haha, einfach alles hat sich geändert! Wir können nicht Mal mehr aus dem Haus gehen ohne belagert zu werden! ;-))). Nein, alles wie immer. Wir konnten die Bilder bei einigen Print und Online Magazinen platzieren, was uns natürlich stolz macht und sehr freut :-)

Wie siehts mit King of Dolomites 2019 aus?
Stefan: Wir werden sehen was das nächste Jahr mit sich bringt und lassen Freiraum für alles.

Und wie schaut Euer restliches Winterprogramm aus?
Raphael: Den Back on Track Contest von 23. Bis 25. März haben wir schon gut über die Bühne gebracht. Es war wirklich wieder ein super Wochenende, ein großes „come together“ mit Gleichgesinnten, die man vielleicht einmal im Jahr trifft oder zumindest schon lange nicht mehr gesehen hat.

Im April geht es noch für eine Woche nach Chamonix, offene Rechnungen sind zu begleichen. Und je nachdem wie der Frühling verläuft geht sich vielleicht noch der eine, oder andere Trip aus… Mal schauen was sich so ergibt!

Vielen Dank für Eure Zeit und das nette Gespräch und viel Spaß noch mit der diesjährigen Rest-Saison!

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Dienstag, 10 April 2018 10:10

Back On Track Feel Free Ride Contest 2018

Vom 23. – 25. März 2018 war es wieder so weit: Die nun schon sechste Auflage des BOT ging über die Bühne. Bei Bedingungen die besser nicht sein hätten können.

Der Freitag startete trüb bei Schneefall und leichten Minusgraden. Nach der gemeinsamen Auffahrt mit Vermuntbahn und Tunnelbus quartierten sich die meisten Teilnehmer in der Saarbrücker Hütte ein. Einige Rider zog es noch ins Gelände raus um die ersten Powderturns in den Schnee zu zaubern, die anderen genossen bei dem einen oder andern Bierchen die ausgelassene Stimmung.

Bereits um sieben Uhr hieß es am Samstagmorgen Abmarsch. Ziel war der Winterberg, der auch heuer wieder als Contestface auserkoren wurde. Nachdem alle Fotografen, Filmer, Bergrettungsleute und Bergführer postiert waren, wurde der Hang freigegeben. Bis auf einzelne kurze Unterbrechungen konnte der Contest in zwei Stunden durchgezogen werden. Den Fahrern- und innen war die Freude ins Gesicht geschrieben, bei bestem Powder und Sonnenschein konnte jeder Rider seine Line fahren und genießen.

Am Nachmittag zog es noch die meisten Teilnehmer in das umliegende Gelände und sie nutzten den Tag bis zu den letzten Sonnenstrahlen vollends aus. Nach dem hervorragenden Abendessen war es soweit und das Ridersjudging begann. Die Siege in den Kategorien holten sich Mathias Kurzthaler (Ski Herren), Thomas Osterrieder (Snowboard Herren) und wie im Vorjahr Hanna Finkel bei den Damen.

Es wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert und die Stimmung war wieder einmal unbeschreiblich. Der Sonntag startete wieder bei bestem Wetter und so konnte noch der eine oder andere Run in den Pulverschnee geshreddet werden.

Es war wieder ein Fest,….und vielleicht der beste BOT in der Geschichte. Das ganze Team dankt allen Teilnehmern, den Helfern, der Bergrettung Partenen, den Bergführern Lukas Kühlechner und Gerold Dünser sowie der ganzen Hüttencrew rund um Stefan Schöpf.

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Beim Saisonabschluss der Open Faces Freeride Series siegten Konstantin Ottner bei den Ski Herren, die Französin Juliette Willmann bei den Ski Damen und ihr Landsmann Ludovic Guillot-Diat bei den Snowboardern. Alle drei lösten damit auch das Rookie-Ticket für die Freeride World Tour 2019, ebenso wie Hank Bilous und Wadeck Gorak (Ski Herren). Bei den Snowboarderinnen unterstrich die frischgebackene FWT-Weltmeisterin Manuela Mandl ihre Klasse und holte sich ihren dritten Sieg in Obergurgl-Hochgurgl.

Das Contest-Face in Obergurgl-Hochgurgl zeigte sich technisch und schwierig, aufgrund der warmen Temperaturen in den vorangegangenen Tagen waren vor allem fahrerisches Können und Risikomanagement gefragt. Gleich mit Startnummer 1 zeigte Manuela Mandl bei den Snowboarderinnen, dass der Weg zum Sieg über sie führen würde: „Ich bin extrem glücklich, dass ich heute die Line fahren habe können, die ich schon immer fahren wollte. Es war ein mega Contest, super Frühlingsstimmung und die Krönung einer perfekten Saison.“ Auf Rang zwei landete die Französin Tiphanie Perrotin, auf Rang drei die Finnin Mikaela Hollsten.

Bei den Ski Damen profitierte Juliette Willmann auch vom Ausfall der bis dahin im FWQ-Ranking führenden Anna Smoothy. Die Französin eroberte so nicht nur den ersten Platz im 4*-Contest sondern auch den Startplatz in der FWT 2019. Mit ihrem Run, in dem sie etliche Features mitnahm, klassierte sie sich vor Caitlin Zeliff und Maude Besse.

Ludovic Guillot-Diat holte in Obergurgl-Hochgurgl nach seinem zweiten Platz im Vorjahr den Sieg bei den Snowboard Herren vor Adam Bjoerk und David Vicente. Damit sicherte er sich auch das Ticket für die Freeride World Tour 2019. Local Alex Hoffmann landete auf Rang fünf.

Actionreich ging es bei den Ski Herren zu, vor allem Konstantin Ottner stach aus dem hochkarätigen Feld heraus. Der Deutsche zeigte einen massiven Backflip und einen technischen, flüssigen Run, der ihm nicht nur den Sieg einbrachte sondern auch die Qualifikation für die FWT 2019. „Ich wollte den Cliff erst straight nehmen, hab mich dann aber doch für einen Backflip entschieden. Während dem Run hab ich natürlich versucht, nicht zu viel an die Möglichkeit zu denken, dass ich mit einer perfekten Line in die World Tour einzuziehen könnte, was natürlich schwer möglich ist. Dass es am Ende dann genauso gekommen ist, kann ich noch gar nicht richtig realisieren.“

Auf den Rängen landeten Mael Ollivier aus Frankreich und Hank Bilous, der sich ebenfalls für die Tour der Großen qualifizieren konnte. Der dritte Rookie im Bunde wird Wadeck Gorak sein, dem ein sechster Platz beim 4* Qualifier genügte. Die Open Faces Gesamtwertung ging an den Steirer Sebastian Hiersche, der auf den 10. Platz fahren konnte.
„Besser hätte der Abschluss der Open Faces Freeride Series nicht sein können. Wir hatten Sonne, gute Schneeverhältnisse angesichts der Wärme der vergangenen Tage und super Stimmung in der Public Area bei der Hohe Mut-Alm und bei den Sideevents. Insgesamt war das eine super Saison“, freute sich auch Markus Löffler aus dem Open Faces Organisations-Team.

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Dienstag, 13 März 2018 10:03

Arc’teryx King of Dolomites 2018

Nachdem die ersten beiden Tage durchwachsene Bedingungen für Rider und Fotogrgafen bereit hielten, endete der King of Dolomites in seiner sechsten Auflage mit einem traumhaften Sonnentag. Mehr als 200 Besucher kamen, um die Aufnahmen der 10 Pro-Teams und der 30 Teams in der Open-Kategorie zu sehen. Der Zuspruch war nach der wetterbedingten Absage des vergangenen Jahres außerordentlich groß – auch im Ortszentrum war der KOD mit den besten Aufnahmen der letzten Contests nicht zu übersehen.

„King of Dolomites“ darf sich 2018 der norwegische Fotograf Bård Basberg nennen, der die Jury aus Pro-Freerider Stian Hagen, Fotograf und Gründer von Whiteroom Productions Jakob Schweighofer und Marco Melloni (Director 4Skiers Magazin) mit seiner Aufnahme von Sondre Loftsgarden and Karl Kristian Muggerud überzeugte. Den zweiten und dritten Platz teilen sich die beiden Italiener Roby Bragotto and Paolo Sartori.

In der Open-Kategorie holte sich Fotograf Giovanni Danieli den Sieg vor dem Vorarlberger Stefan Kothner und Mathieu Goradesky. Der 4Skiers Special Prize ging ebenfalls an das Team von Stefan Kothner: Das Foto von Rider Raphael Öttl wird das nächste Cover des 4Skiers Magazins schmücken.

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Donnerstag, 08 März 2018 15:56

FWT Fieberbrunn: Contest morgen Freitag

Gerade noch Andorra, morgen schon Fieberbrunn - die FWT haben wenig Pause im Augenblick. Nur die besten 13 der 24 Skifahrer, sechs der acht Snowboarder, sechs der acht Skifahrerinnen und vier der sieben Snowboarderinnen sind Ende März beim Xtreme Verbier dabei, um den Weltmeister respektive die Weltmeisterin zu ermitteln. Gezählt werden nur die drei besten Resultate vor dem Cut.

Während Manuela Mandl und Thomas Feurstein als Gesamtführende der Snowboard-Kategorien nach Tirol kommen, wird Stefan Häusl seine lange Contest-Karriere hier beenden. Aussichtsreich aus österreichischer Sicht liegt zudem noch Eva Walkner bei den Skifahrerinnen auf dem derzeitigen zweiten Gesamtrang. Vorjahresweltmeisterin Lorraine Huber muss in Fieberbrunn hingegen ein herausragendes Resultat liefern, um noch mit dabei zu sein. Bei den Ski Herren liegt Fabio Studer derzeit auf Rang 20. Größere Chancen darf sich Felix Wiemers ausrechnen, auch wenn er noch richtig punkten muss, um ein Paar Plätze für die Qualifikation für Verbier gutzumachen. Leichter dürfte es für Gigi Rüf werden, der bei den Snowboardern aktuell auf Platz vier liegt – doch auch er sollte nicht patzen.

Am Samstag zeigt dann der Freeride-Nachwuchs in Fieberbrunn beim 3-Sterne-Contest der Freeride Junior Tour by Head sein Können. Die Freeride-Youngster starten im unteren Hangbereich am Wildseeloder. Erstmals werden sie in zwei Alterskategorien antreten, 14 bis 18 Jahre und unter 14 Jahre.

Wie gewohnt wird sich das Contest Village am Lärchfilzkogel befinden. Von dort lassen sich die Bewerbe hautnah verfolgen. Der Live-Webcast startet um 8:10 Uhr morgen Freitag.

Freitag, 9. März
08:30 h Wettbewerb Freeride World Tour am Wildseeloder, Zuschauerbereich Lärchfilzkogel (Contest Village)
12:30 h FWT Flower Ceremony – Zielbereich
15:00 h Live-Band „Dave & The Pussies“ – Außenbühne Enzianhütte
17:30 h Siegerehrung Freeride World Tour – Talstation Streuböden
21:00 h FWT Freeride Party – Enzianhütte & S4

Samstag, 10. März
10:00 h Wettbewerb Freeride Junior Tour by Head – Wildseeloder (Damenstart)
09-17 h FWT Ski Test – Talstation Streuböden
13:00 h FWT After Contest Lounge – Streuböden Alm
15-17 h FWT Freeride Après-Ski mit Live-Band „Cotton Underwear – Außenbühne Enzianhütte
15:30 h Siegerehrung Freeride Junior Tour by Head – Außenbühne Enzianhütte
21:00 h FWT Freeride Party mit DJ Deep Duen & Tek Frenz – S4
FWT Freeride Party mit DJ Denise von De Hoven – Enzian-Schirm

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Schlag auf Schlag geht es bei den Open Faces Freeride Contests derzeit: Während am 24. und 25. Februar der 3*-FWQ-Klassiker in Silvretta-Montafon auf dem Plan stand, traf sich die Szene vergangene Woche im Salzburgerland in Gastein. Von 21. bis 23. März folgen die Freeride World Junior Championships in Kappl-Paznaun und den Schlusspunkt setzt von 06. bis 08. April der Contest in Obergurgl-Hochgurgl.

Bei der fünften Auflage des 3*Open Faces Silvretta-Montafon zeigte das 58 Rider starke Teilnehmerfeld aus 14 Nationen auf dem anspruchsvollen Face der Kleinen Heimspitze sein Können. „Vor allem bei den Ski Herren war das Niveau heuer extrem hoch“, meinte Head of Security Markus „Kogs“ Kogler nach dem Bewerb.

Bei strahlendem Sonnenschein lieferte Markus Breitfuß seine niedrige Startnummer und lieferte den „Winning Run“ ab: „Ich habe es heute geschafft, dass ich hoch gesprungen, aber trotzdem immer sicher gelandet bin. Und das bei meinem ersten 3*-Contest“, gab der strahlende Gewinner zu Protokoll. Auf die Plätze verwies er Sebastian Hiersche und Valentin Rainer.

Ihren Heimvorteil nutzte auch Laura Überbacher, die dich vor Elena Mitrengova und Claudia Klobasa den Sieg bei den Ski Damen holte. „Ich fahre so oft hier, dass die Kleine Heimspitze für mich schon fast ein Heimberg ist“, freute sie sich über ihren gelungenen Run.

Bei den Snowboard-Damen war mit Christine Innerhofer ein altbekanntes Gesicht ganz oben am Stockerl zu finden: „Meine Strategie heute war es, einfach dort zu fahren, wo der beste Schnee ist und wo auch die besten Landungen möglich sind“, erklärte sie. Auf den Rängen folgten Laura Perfler und Bojana Chalakova. Bei den Snowboard Herren holte sich Benjamin Ewens vor Philip Volker und Tim Rossum den Sieg.

Vergangenes Wochenende schlugen die Open Faces Freeride Series zum zweiten Mal in Gastein ihre Zelte auf. Der Mauskarkopf zeigte sich mit schwierigen Schneebedingungen von seiner anspruchsvollen Seite und so konnten hauptsächlich Routiniers aufzeigen. Blauer Himmel, Sonnenschein und gute Stimmung in der Public Area – für das Spektakel war angerichtet!

Mit seinem abwechslungsreichen und spielerischen Run überzeugte der Steirer Sebastian Hiersche die Judges in der Ski Herren Kategorie: 360, guter Speed, schnelle Turns, ein Double und ein 720 brachten ihm den Sieg vor Valentin Werner-Tutschku und Andreas Neurauter. Mit dem Tagessieg übernimmt Hiersche auch die Führung in der Gesamtwertung der Open Faces Series. Bei den Damen zeigte Beinahe-Local Birgit Ertl aus Zauchensee eine flüssige, solide Linie mit einem Double und landete so vor Malene Madsen und Jacoba Kriechmayr auf dem ersten Platz. „Ich war mit meiner Linie vollauf zufrieden, aber mit den Bedingungen hatte ich so meine Probleme, da der Schnee für meinen Geschmack etwas hart war“, so die 31-Jährige.

Bei den Snowboard Damen holte sich Laura Perfler den Tagessieg vor der Kärntnerin Tamara Fritz. „Ich habe dann doch die schwierigere Linie genommen, bin die aber auf Sicherheit gefahren. Aber dadurch, dass das Face sehr verspielt ist, konnte man auch im unteren Bereich noch viel machen“, zeigte sich die Tirolerin glücklich über ihren ersten Platz. Als Dritte komplettiert die Slovakin Basa Stevulova das Podest. Bei den Snowboard Herren waren die Deutschen eine Klasse für sich. Andrè Höflich konnte sich vor Philip Volker und Otto Greither durchsetzen. Höflich sicherte sich mit einer sicheren Line und vielen Sprüngen 97 Punkte und damit den Sieg.

Nun warten noch zwei Highlights der Open Faces Freeride Contests: Bevor die österreichische Qualifier-Tour mit dem 4*Bewerb in Obergurgl-Hochgurgl vom 06. bis 08. April ins Grande Finale geht, sind die Juniors gefragt – bei den Freeride Junior World Championships vom 21. bis 23. März trifft sich die Nachwuchs-Elite in Kappl-Paznaun, um ihren Weltmeister zu krönen.

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2* Open Faces Kappl-Paznaun & 2* Open Faces Juniors Kappl-Paznaun

Bei idealen Bedingungen sorgte Kappl-Paznaun für einen Auftakt nach Maß in den Open Faces Freeride Series 2018. Nachdem der erste Bewerb aufgrund der Wettersituation erst einmal um zwei Wochen nach hinten verschoben werden musste, präsentierte sich das Backcountry von Kappl-Paznaun mit strahlendem Sonnenschein und frischem Powder von seiner besten Seite. Die sechste Saison der Qualifier-Tour wurde mit einem top besetzten Starterfeld von 73 Ridern aus 12 Nationen auf der 2800 Meter hohen Quellspitze eingeläutet.

Am besten umgesetzt haben ihre Line am Auftaktwochenende unter anderem drei Lokalmatadore: Bei den Ski-Damen stand mit Stefanie Noppinger eine ehemalige österreichische Freeridemeisterin ganz oben auf dem Stockerl. Sie konnte sich gegen Valeria Apostolo aus Italien und Elena Mitrengova aus Bulgarien durchsetzen: „Es ist ein tolles Gefühl, gleich zu Beginn der Saison ein so tolles Ergebnis einzufahren“, so die glückliche Siegerin. Bei den Snowboarderinnen sicherte sich Christine Innerhofer den ersten Platz bei den Damen vor Bojana Chalakova aus Bulgarien und Barbora Stevulova aus der Slowakei.

Einen österreichischen Doppelsieg gab es bei den Snowboard Herren: Matthias Zauner konnte sich nach zweijähriger Contest-Abstinenz den ersten Platz vor seinem Landsmann Simon Holzknecht sichern. Der dritte Platz ging an den Belgier Lars Peirtsegaele. Bei den Ski Herren war Tobias Wohlmannstetter (GER) nicht zu schlagen: „Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich heute hier gewinne, vor allem, da ich das Face erst einmal gefahren bin. Ich bin einfach ganz locker an die Sache rangegangen und ohne Druck gefahren, vielleicht war das mein Geheimnis“, erklärte er nach dem Contest. Martin Krautschneider sicherte sich den zweiten Platz, Vorjahressieger Tao Kreibich schaffte es als Dritter aufs Podest.

Auch die Youngsters durften sich innerhalb eines 2*FJT-Bewerbs der Quellspitze stellen. Markus Krispler konnte sich vor Jeremy Graus den ersten Platz sichern, der Deutsche Luca Schwieder komplettierte wie schon im Vorjahr als Dritter das Podest der Ski Herren. Der Bewerb der Juniors bildetet auch gleichzeitig die mehr als geglückte Generalprobe für die Freeride Junior World Championships, welche vom 21. bis 23. März ebenfalls in Kappl-Paznaun ausgetragen werden.

1* Open Faces Alpbach & 2* Open Faces Juniors Alpbach

Nur eine Woche später fanden die Open Faces Freeride Series im Skijuwel Alpbach ihre Fortsetzung. Obwohl sich das Face bei wechselhaften Wetterbedingungen von seiner schwierigen Seite präsentierte, wagten sich 74 Rider aus zehn Nationen auf den 2127 Meter hohen Gipfel des Wiedersberger Horns. Special der diesjährigen Auflage waren einige zusätzliche „Take Offs“ - eigens für den Qualifier gebaute Kicker im Face - die den Ridern die Möglichkeit gaben, die Jury mit zusätzlichen Tricks zu überzeugen.

Als Sieger bei den Ski Herren ging Philipp Koller hervor: „Ich bin super happy mit meinem Run. Die „Take Offs“ waren extrem cool, da bin ich auch volles Risiko eingegangen. Das hat sich am Ende bezahlt gemacht.“ Hinter Koller reihten sich Bernhard Gigler und Vorjahressieger Markus Breitfuß ein. Einen österreichischen Doppelsieg fuhren bei den Snowboardern Andreas Kroh und David Pickl ein, Dritter wurde der Deutsche Gert Goelen.

Bei ihrer Contest-Premiere war Lisa-Maria Ulz bei den Ski Damen nicht zu schlagen: „Ich hätte nie damit gerechnet heute hier zu gewinnen, da es für mich der erste Qualifier-Contest überhaupt ist. Dass es dann so ausgeht, ist einfach nur genial“, erklärte die strahlende Gewinnerin. Dahinter reihte sich die Deutsche Nina Keysberg ein, Platz drei erkämpfte sich Elisabeth Auer. Das Podest der Snowboard Damen präsentierte sich international: Bojana Chalakova aus Bulgarien sicherte sich, nach dem zweiten Platz beim 2*FWQ in Kappl-Paznaun, in Alpbach den Sieg. Zweite wurde die Deutsche Maria Greither, Dritte die Österreicherin Stefanie Knapp.

Seinen zweiten Sieg in Folge feierte am vergangenen Wochenende Markus Krispler beim Juniors-Bewerb. Der zweite Platz ging an Elias Meister, der dritte an Carver Rodman aus den USA. Bei den Damen konnte Jill Frey aus Deutschland den Bewerb für sich entscheiden, vor den beiden Österreicherinnen Vicky Candlin und Christiane Freimann.

Weitere Open Faces Freeride Series Termine 2018:
23. bis 25.02.2018: 3* Open Faces Silvretta Montafon
02. bis 04.03.2018: 2* Open Faces Gastein
21. bis 23.03.2018: Freeride Junior World Championships Kappl-Paznaun
06. bis 08.04.2018: 4* Open Faces Obergurgl-Hochgurgl

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Am 10. Februar 2018 um 9:00 Uhr geht’s wieder los: Big Mountain Hochfügen! Bei einem der traditionsreichsten Freeride-Contests Österreichs matcht sich das international Teilnehmerfeld wie üblich auf der Hochfügener Ostwand, während die Zuschauer direkt neben der Bergstation der neuen 8er Gondel den Contest verfolgen können.

Hochfügen ist als Freeride-Revier bekannt, so werden auch in diesem Jahr spektakuläre Lines, atemberaubende Jumps und akrobatische Tricks erwartet. Insgesamt werden 70 Skifahrer/innen und Snowboarder/innen am Face inmitten des Hochfügener Skigebiets erwartet.

Die Zuschauer können das Contestgeschehen vor Ort sogar ohne Ski live miterleben: Direkt neben dem 8er Alm Lift bzw. der Bergstation der brandneuen 8er Gondel ist die Ostwand hervorragend zu sehen. Erstmals stellen Partner und Sponsoren des Events auch in der Expo Area ihr neuestes Material aus.

Natürlich kommt aber auch die Party nicht zu kurz! Neben der bekannten Contestparty (Samstag, 10. Februar ab 18:00 Uhr) in der Kristallbar nach dem Bewerb findet 2018 erstmals die Alaska Night mit Live DJs, Essen, Drinks und Bib Draw öffentlich statt (Freitag, 9. Februar ab 15:30 Uhr, Hochfügen Parkplatz 8er Station).

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Montag, 03 April 2017 18:29

FWT Finale Swatch XTreme Verbier 2017

Beim Xtreme Verbier 2017 wurden Montag die neuen Freeride-Weltmeister im Skifahren und Snowboarden gekrönt. Nach einer Warteperiode wegen unsicherer Wetterbedingungen konnten die 28 qualifizierten Fahrerinnen und Fahrer dann endlich zum Finale der Swatch Freeride World Tour 2017 am Bec des Rosses antreten. Aufgrund der Schneeverhältnisse wurde allerdings nicht vom Gipfel des berühmten Nordhangs gestartet. Lorraine Huber (AUT) sicherte sich bei den Skifahrerinnen den Gesamttitel in der FWT 2017, bei den herren setzte sich der Franzose Léo Slemett gegen die Konkurrenz durch. Ebenfalls nach Frankreich und an Marion Haerty ging der Gesamtsieg bei den Snowboarderinnen. Bei den Snowboard Herren stand bereits nach dem Tourstopp in Haines Sammy Luebke (USA) als Gewinner fest.
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