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Donnerstag, 19 November 2020 11:16

Top Riders Line-Up beim Slopestyle Weltcup Stubai

Olympiamedaillisten, Weltcup-Gesamtsieger, Debütanten und X Games-Helden –die Slopestyle-Crème de la Crème gibt sich auch 2020 am Stubaier Gletscher die Ehre. Von 18. Bis 21. November findet der Auftakt des FIS Freeski World Cup zum vierten Mal im Snowpark DC Stubai Zoo statt. Zuseher vor Ort gibt es keine, das Finale wird aber live auf ORF1 übertragen.

Dank der gewohnt perfekten Bedingungen rittert auch heuer die Freeski Elite am Stubaier Gletscher um die ersten Weltcup-Punkte der Saison sowie die ersten Plätze für die Olympischen Spiele 2022. Mit dem Ende der Registrierungsphase am 10. November dürfen sich ÖSV und Veranstalter wieder auf das Who-is-who der internationalen Szene und somit äußerst spannende Bewerbe im Stubaital freuen. Das Athleten-Kontingent von 60 Herren und 30 Damen aus vier Kontinenten ist komplett ausgeschöpft.

Viele der Top Damen und Herren aus dem vergangenen Weltcup Winter wieder am Gaiskarferner am Start. Der Park ist perfekt geshapt, wovon sich einige der Teilnehmer bereits während der Trainingswochen im Rahmen der Prime Park Sessions überzeugen und die perfekte Schneelage nützen, um sich auf den Wettkampf-Auftakt vorzubereiten.

Was in diesem Jahr anders ist: Unter Einhaltung der bundesweiten Covid-19 Sicherheitsvorgaben ist der Stubaier Gletscher ausschließlich für die teilnehmenden Athleten, Betreuer, Organisatoren und akkreditierten Medienvertreter geöffnet. Ein Skibetrieb am Gletscher ist aufgrund der momentanen Lock Down Vorgaben leider nicht möglich. Die Finalläufe werden am 21. November live ab 11.15 Uhr auf ORF1 übertragen.

Bei den Herren sind es vor allem die Skandinavier, mit denen zu rechnen ist. Mit Olympiasieger und Stubai-Gewinner 2017 Øystein Bråten, X Games Legende und 2018er-Sieger Henrik Harlaut, dem X-Games-Silbermedaillengewinner und Weltcup-Gesamtsieger im Big Air von 2020 Birk Ruud, sowie den immer top-motivierten Schweden Jesper Tjäder, Oscar Wester und Emil Granbom, stellen sie eine starke Armada beim ersten Weltcup-Stopp der Saison. Leicht machen wird es ihnen die Konkurrenz aber auf keinen Fall, denn auch der mehrmalige Weltcup-Gesamtsieger Andri Ragettli, die mehrfachen X Games-Gewinner Nick Goepper und Alex Hall, sowie Slopestyle-Weltmeister 2019 James Woods sind heiß auf den Weltcup-Auftakt.

Die Anmeldeliste der Damen verspricht ebenfalls hochkarätige Action: Kelly Sildaru wird alles daransetzen, ihren Triumph von 2018 zu wiederholen. Rechnen muss sie dabei aber mit Big Air Weltmeisterin Tess Ledeux, der Olympiazweiten und X Games-Siegerin Mathilde Gremaud sowie Olympiasiegerin und mehrmaliger X Games-Gewinnerin Sarah Höfflin. Für zusätzliche Spannung sorgen mit Sicherheit auch die Meldungen der Siegerin von 2017 Jennie-Lee Burmansson, der starken Norwegerin Johanne Killi und der Drittplatzierten von 2017 Caroline Claire. Auch die junge Deutsche Aliah Delia Eichinger könnte ein Wörtchen beim Run auf die ersten Weltcup-Punkte mitzureden haben.

Aus österreichischer Sicht werden besonders Lukas Müllauer, der 2019 schon beim Big Air aufzeigte und in dieser Disziplin seinen ersten Weltcup-Sieg holte, Chancen auf einen der vorderen Plätze eingeräumt. Insgesamt starten mit Müllauer, Sam Baumgartner, Julius Forer, Nicolas Biembacher, Hannes Rudigier, David Wolf und Daniel Bacher sieben Österreicher bei den Männern und mit Lara Wolf und Laura Wallner zwei heimische Riderinnen bei den Frauen. Vincent Veile, David Zehentner und Aliah Delia Eichinger werden hingegen die Deutschen Farben hochhalten.

Programm:
Donnerstag, 19.11.2020 Qualifikation Damen & Herren
           8:20 Uhr Training Damen
           9:30 Uhr Qualifikation Damen
         10:50 Uhr Training Herren
         12:00 Uhr Qualifikation Herren
Samstag, 21.11.2020
          Ab 11:30 Uhr Finalläufe Damen & Herren live auf ORF1 ab 11:20 Uhr


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Montag, 19 Oktober 2020 10:11

Parkcheck: Stubai Zoo 18.10.2020

Seit vergangenem Samstag ist der Stubai Zoo geöffnet! Der Park am Gaisskarferner konnte jetzt schon fertiggestellt werden und die Vorbereitungen für die Prime Park Session sind in vollem Gange. Wir waren am Sonntag vor Ort, um einen Überblick über den Park und die allgemeine Situation am Stubaier Gletscher zu bekommen.

An einem Sonntag mit strahlendem Sonnenschein war der Andrang natürlich groß. Trotz vieler Besucher wurde mithilfe einer abgeriegelten Warteschlange für genügend Abstand gesorgt. In den Warteschlangen und Gondeln herrscht strenge Maskenpflicht und an jeder Ecke steht Desinfektionsmittel bereit. Am Stubaier Gletscher hat die Einhaltung der Corona Maßnahmen höchste Priorität - um trotz Corona eine gute Preseason zu ermöglichen.

Genug über Corona, nun zum Park. Kurz gesagt: der Stubai Zoo ist on point! Das Setup ist wie jedes Jahr perfekt - smoothe Kicker mit langen Landungen und ein kleines, aber feines Railsetup. Die Pro Line rechts neben dem Lift besteht aus zwei Kickern, einem Knuckle gefolgt von zwei Rails. Die Jumps sind anders als die letzten Jahre, aber nach ein paar Runs hat man sich daran gewöhnt. Fast alle Rider sind happy mit der diesjährigen Pro Line! Auf der Linken Seite des Liftes befindet sich der Medium Park. Dort gibt es zwei mittelgroße Kicker gefolgt von drei coolen Rails in einer Line. Die Jumps sind gut gebaut und haben eine angenehme Größe. Das Rail Setup ist etwas kleiner als die vergangenen Jahre, aber trotzdem gut gelungen. Die Obstacles sind abwechslungsreich und kreativ eingebaut, es ist für jeden was dabei! Highlight ist die lange Flat - Down Rail.

Das Setup ist jetzt schon mega, und bis zur Stubai Premiere wird es noch ausgebaut. Die Stubai Premiere findet übrigens von 6. - 8. November 2020 statt. Bei der Stubai Premiere 2020 wird es neben dem perfekten Park und dem Brandsaloon auch noch jede Menge interessante Sideevents geben. Alle Nebenveranstaltungen sind kostenlos und obendrauf gibt es wieder jede Menge Stuff zu gewinnen. Dabei spielt es keine Rolle wie ihr fahren könnt, egal ob Anfänger oder Pro... bei der Stubai Premiere ist Spaß für jeden garantiert. Wir freuen uns schon!


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Montag, 25 November 2019 13:35

Freeride City Innsbruck - Stubaier Gletscher

Innsbruck ist Freeride City! Nirgendwo sonst liegen urbaner Lifestyle und ungezähmte Alpennatur so nah beieinander wie in und rund um Tirols Hauptstadt Innsbruck. Die "Hauptstadt der Alpen" ist die perfekte Homebase für Freerideabenteurer - warten doch nicht weniger als vier Freeride-Gebiete ganz unterschiedlichen Charakters darauf, entdeckt zu werden.

Nordkette, Kühtai, Axamer Lizum und Stubaier Gletscher sind die Freeride City Innsbruck. Hier heißt es nur: Wer die Wahl hat, hat die Qual, denn die Berge bieten komplett unterschiedliches Gelände und Hangexpositionen. So kann man um Innsbruck im Winter fast immer unverspurte first Lines in Tiefschneehänge ziehen.

Freeriden im Powder Departement Stubaier Gletscher, dem größten Gletscherskigebiet Österreichs, besticht durch Schneesicherheit und Variantenvielfalt. Von Oktober bis Juni kommen hier alle Powder-Fans auf ihre Kosten. Und das auf Nummer sicher: 13 Freeride-Runs stehen in einer Off-Piste-Map und als GPS-Tracks erfasst zur freien Verfügung. Zusätzlich zeigen Streckenvideos die Routen im Detail. An den Stationen Eisgrat und Gamsgarten befinden sich Freeride Checkpoints mit Beschreibungen der Strecken, LVS-Check und Lawinenwarnhinweisen. Außerdem wurde eigens ein Trainingsgelände zur Verschüttetensuche an der Station Gamsgarten errichtet.

https://www.innsbruck.info/skifahren/freeride/freeride-areas/stubaier-gletscher.html

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Donnerstag, 07 November 2019 09:48

Powder & Park Update: Stubai, 06.11.2019

In den vergangenen Tagen schneite es am Stubaier Gletscher über 60 cm. Wir waren heute am Berg und konnten vormittags ein paar Powder Turns erwischen! Trotz geringer Unterlage konnte man einige Hänge und Side Hits schon gut fahren. Allgemein sollte man jedoch noch vorsichtig im Gelände unterwegs sein.
 

Mit dem Neuschnee kann der Stubai Zoo voraussichtlich schon ab Samstag in vollem Ausmaß geöffnet werden! Bis Samstag gibt es noch den kleinen Park unterhalb der Gondel. Dieser ist mit zwei Rails, einer Tube und einem Tap-Feature ein guter Ersatz für den großen Park. Durch viel Arbeit der Schneestern Crew konnte heute schon die Prime Park Session eröffnet werden. In den letzten Nächten wurden mit dem Neuschnee vier große Kicker gebaut und die ersten Athleten trainieren schon.

Zusätzlich zur Eröffnung des Stubai Zoos findet von 07. bis 10. November das Sport Scheck Testival statt. Dort kann man viele verschiedene Skis und Boards testen, um sich optimal für die kommende Saison auszurüsten. Außerdem soll laut Bergfex am Wochenende noch mehr Schnee kommen, perfekt für gute Tage im Stubai!
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Dienstag, 17 September 2019 17:49

Ski Opening Stubaier Gletscher

Seit Fretag, 13. September 2019 ist die Skisaison am Daunferner eröffnet.

„Aufgrund der ergiebigen Schneefällein den letzten Tagen startete der Skibetrieb am Stubaier Gletscher am Freitag, 13.09.2019. "Unser Team der Abteilung Piste steht bereits seit Tagen im Einsatz um die Abfahrten bestens zu präparieren“, freut sich Catherine Propst, Marketingleiterin der Stubaier Gletscherbahnen.

GEÖFFNETE ANLAGEN:

3S Eisgratbahn I und II
EUB Gamsgarten II als Zubringer
8er-Sesselbahn Rotadl als Zubringer zum Daunferner und wieder retour (nur für Skifahrer und Snowboarder)
Schlepplift Daunferner II

GEÖFFNETE PISTEN:

Piste Nr 7
Piste Nr 9


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Montag, 22 Oktober 2018 08:49

Event Review: Stubai Premiere

Die Stubai Premiere war trotz Schneemangel wirklich gut! Der Park wurde alternativ auf die Nordseite des Gletschers verlegt und besteht aktuell aus zwei Rail Lines mit jeweils sechs Obstacles. Schneestern hat komplett neue Rails für den Park gebaut, zum Beispiel die neue Waterfall Rail. Die Jib Line ist gut gelungen und bietet einen kleinen aber feinen Park.

Natürlich gab es neben dem Park noch andere Attraktionen. Der „Brand Saloon“ mit über 40 verschiedenen Marken bot verschiedene Skis und Snowboards zum Testen an. Außerdem gab es das Moreboards „Oktoberfest“ mit Beer for Tricks Sessions, Beerpong und live Musik. Der GoPro Stand bot einen Videocontest an, bei dem eine neue GoPro 7 Black zu gewinnen war. Freitag und Samstag Abend fanden jeweils Afterpartys mit bekannten DJ´s in Neustift statt. Die Partys haben wir aber ausgelassen, da wir dann doch zurück nach Innsbruck gefahren sind.

Der Park im Stubai macht Spaß und ist für die momentanen Verhältnisse echt cool! Der Park wird wieder zur ursprünglichen Stelle wechseln, sobald genug Schnee liegt. Nächste Woche soll endlich neuer Schnee kommen und damit hoffentlich auch die perfekten Kicker, für welche der Stubai Zoo bekannt ist.

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Vom 20. Bis 24. November 2018 rittern internationale Top-Fahrer im erstklassigen Stubai Zoo nicht nur um die insgesamt 50.000 CHF Preisgeld sondern auch die ersten Punkte der anstehenden Weltcup-Saison. Der FIS Freeski World Cup Stubai gastiert zum zweiten Mal im Snowpark DC Stubai Zoo und präsentiert spektakuläre Freeski-Action auf höchstem Niveau. Rund 120 Starter aus über 20 Nationen werden zum ersten Slopestyle-Weltcup der Saison erwartet.

Mit der frisch gebackenen Slopestyle-Juniorenweltmeisterin Kelly Sildaru (16) aus Estland, dem österreichischen Team rund um Lokalmatadorin Laura Wallner (19) aus Neustift sowie Kea Kühnel und Florian Preuss von Freeski Germany sind bereits die ersten Meldungen eingetroffen. Die offizielle Startliste wird Mitte Oktober feststehen. „Der Stubai Freeski World Cup ist der perfekte Saisonauftakt in Europa. Fahrer aller Nationen verbringen im Herbst viel Zeit im Stubai Zoo, weil er auf der Sonnenseite des Stubaier Gletschers ein spitzenmäßiges Setup bietet“, freut sich Florian Preuss auf den Wettkampf in seiner zweiten Heimat.

Die Gletscherlage auf über 3.000 Meter ermöglicht es den Veranstaltern gemeinsam mit dem ÖSV und Freeski Austria, den Teilnehmern bereits zu Saisonbeginn einen Snowpark auf top Niveau zu bieten.

Eröffnet wird der Stubai Zoo bei der Stubai Premiere bereits von 19. Bis 21. Oktober. Das 10-Jahres-Jubiläum kann sich sehen lassen: Brandsaloon mit Testmaterial von über 40 Marken,. BBQ und DJ, sowie den berühmt-berüchtigten Partys. Packages inklusive Übernachtung und Lifttickets sind beim Toursimusverband Stubai Tirol buchbar.

Bis beim FIS Freeski World Cup dann die Weltelite um die ersten Slopestyle-Punkte springt, trainieren etliche der Pros bei den Prime Park Sessions im DC Stubai Zoo. Von 24. Oktober bis 18. November und zwischen 27. November und 6. Dezember wird hier an den neuen Tricks und dem Feinschliff für die Saison 2018/19 gearbeitet.

Vorläufiges Programm FIS Freeski World Cup:
Dienstag, 20.11. Training & Warm-up Party
Mittwoch, 21.11. Offizielles Training
Donnerstag, 22.11. Qualifikation Damen
Freitag, 23.11. Qualifikation Herren
Samstag, 24.11. Finale Damen & Herren, Ö3 Disco in Neustift

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Mittwoch, 17 Januar 2018 14:37

Stubaier Gletscher: Powder Department Checkpoints

Jeder Freeride-Fan kennt das. Es hat über Nacht 40 cm Powder gemacht und am nächsten Morgen strahlt der Himmel in leuchtendem Blau. Dazu noch ist Wochenende, und die fetten Powderlatten stehen eh schon lange bereit. Also nichts wie rein in die Gondel und ab auf den Berg. Ja keine Zeit vergeuden, um doch möglichst noch einen unbefahrenen Hang zu erwischen. Das steht man also am Berg und die Verlockung ist groß, sofort unüberlegt in den Hang hinein zu stechen. Besonnene Freerider wissen aber, dass das keine gute Idee ist. Wo aber jetzt noch schnell alle nötigen Infos herbekommen oder eventuell gar noch vergessenes Equipment?

Am Stubaier Gletscher, dem größten Gletscherskigebiet Österreichs unweit der Hauptstadt der Alpen und Teil der Freeride City Innsbruck, steht auch am Berg alles parat. Powder Department heißt das Schlagwort. Unter diesem Titel werden alle, die gerne mal die markierten Pisten verlassen umfassend informiert. Natürlich ist jeder im freien Gelände selber für sich verantwortlich, aber man muss schon fast blind sein, um an den Freeride Checkpoints bei den Bergstationen Eisgrat und Gamsgarten vorbeizugehen, ohne sie zu bemerken und die darauf befindlichen Hinweise für Freerider zu ignorieren.

Am Stubaier Gletscher beginnt die Powder-Saison schon früh und dauert länger als anderswo. Er ist deshalb nicht nur für Locals eine der ersten Anlaufstellen, wenn es ums Fahren in unberührten Hängen geht. Im Powder Department Stubaier Gletscher wird direkt am Berg alles geboten, was es an Information und Ausrüstung braucht, um das Risiko im ungesicherten Terrain zu reduzieren. Wenn also gleich nach dem Ausstieg aus der Gondel der Blick auf die große Übersichtstafel am Freeride Checkpoint fällt und dort in großen Ziffern die vorherrschenden Lawinengefahrenstufe aufleuchtet, sollte jeder Freerider schon wissen was das bedeutet. Falls nicht, gleich ab an den Infoschalter und nach einem Bergführer oder Freeride-Guide fragen. Die Termine für die Lawinencamps im Powder Department erfährt man dann dort auch gleich.

Wer bereits über Grundwissen in Sachen Lawinen und alpine Gefahren verfügt, der macht sich mit dem aktuellen Lawinenlagebericht vertraut, der detaillierte Angaben zur ausgerufenen Lawinengefahrenstufe gibt, und checkt den Wetterbericht. Auf Grund dieser Informationen wird in der Gruppe, die Routenstrategie für den Tag besprochen, denn alleine und ohne Vorbereitung ins freie Gelände zu fahren, ist unverantwortlich. Für die Routenplanung sind an den Freeride-Checkpoints auch 13 ausgeschriebene Runs im freien, ungesicherten Gelände beschrieben, mit Exposition und Hangneigung.

Als weitere Maßnahme vor dem Verlassen der markierten Pisten, gilt es dann unbedingt noch am Checkpoint die Funktion des LVS-Gerätes zu überprüfen. Nämlich erst wenn es bei allen „piepst“, kann es losgehen. Zeigen die Batterien vom Gerät einen niedrigen Stand an oder haben nicht alle in der Gruppe LVS-Gerät, Sonde und Schaufel dabei, dann ab in den Sportshop in der Bergstation und noch alles Nötige besorgen.

Freeride-Map, GPS-Tracks und weitere Informationen zu den Runs, Events und Angeboten im Powder Department Stubaier Gletscher auf powder-department.com.
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Montag, 11 Dezember 2017 09:01

Die Top Five der Powder Department Runs

Der Stubaier Gletscher lässt auf Grund seiner Höhe schon früh in der Saison Abstecher ins Backcountry zu und findet erst weit im Frühling sein tiefschneetechnisches Ende. Während die Locals jede Ecke des größten Gletscherskigebietes Österreichs kennen, ist es für andere Freerider bei 1.450 Hektar Gesamtfläche nicht immer einfach, zur rechten Zeit den richtigen Spot zu finden.

Mit 13 beschriebenen Runs im freien Skiraum hat der Stubaier Gletscher es einfacher gemacht sich abseits der Piste zu orientieren. In der Off-Piste-Map sind die Runs eingezeichnet und beschrieben, online gibt’s die GPS-Tracks zum Downloaden und mit Streckenvideos kann man sich auch ein ganz gutes Bild davon machen. Welches sind nun aber die besten Runs? Und wo braucht es perfekte Technik und Top-Kondition? Eine fachkundige Jury bestehend aus Kennern hat die Top Five gewählt.

Die Jury
Patrick Ribis – staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, Inhaber des Freeride Centers Stubai; Aline Bock – Profi-Snowboarderin, Freeride World Tour Champion 2010; Simon Wohlgenannt – Skilehrer und Skiführer; Kästle Guide Team; Tobias Wohlmannstetter – Freeride World Qualifier Riderm; Daniela Hochmuth – Freeriderin, Präsidentin von POW (Protect Our Winters) Austria

Die Top Five

Die Wildspitz
„Der Klassiker am Stubaier Gletscher“, sagt Patrick Ribis, Inhaber des Freeride Centers Stubai. „Von der Bergstation der Doppelsesselbahn Wildspitz geht es gleich von null auf hundert bzw. 45 Grad Steilheit. Stürzen ist hier nicht erlaubt. Man muss wirklich sauber auf der Kante stehen.“
„Bei wenig Schnee sind die Rinnen eng und lassen erste Gefühle vom Steilwandfahren aufkommen. Hardbeat im Frühwinter. Unten raus wird’s immer interessant. Nimmt man die enge Passage zwischen den Felsen, wo der Turn perfekt gesetzt werden muss – oder einfach laufen lassen und rausspringen? Oder gleich ganz nach links zum fetten Drop? Hier geht’s das erste Mal um Entscheidungen“, erzählt Daniela Hochmuth, Präsidentin von POW Austria.

Highway I und II
„Highway I und II sind für mich perfekt zur Eröffnung der Freeride Saison. Sollte im Herbst schon genügend Schnee gefallen sein, kann man sich mit leichtem Zugang von der Bergstation der 8er-Sesselbahn Rotadl an recht steiles Terrain herantasten (35 bzw. fast 40 Grad). Der Run ist relativ kurz und somit gut überschaubar. Achtung: schnell und häufig früh morgens schon „Zerfahren“. Daher: The early bird catches the POW“, meint Profi-Snowboarderin Aline Bock.

North Face
„Der Name ist Programm und gerade am Stubaier Gletscher ein Run der Freeride Herzen höher schlagen lässt. Er beginnt an der Bergstation 8er-Sesselbahn Rotadl mit einer flachen Zufahrt die sich zum Jibben und Aufwärmen bestens eignet bevor es dann richtig los geht mit den steilen und sehr abwechslungsreichen Varianten. Und gerade das ist das Spezielle an diesem Run. Er bietet viele unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichen Charakteristiken: Cliff Zonen mit leichten bis anspruchsvollen Cliff Drops, weite Rinnen für Powder Sprays und auch steilere Abschnitte – ein Run der jedes Mal Spaß macht“, weiß Simon Wohlgenannt vom Kästle Guide Team.
Dani Hochmuth fährt den Run in der Gletschersaison hundertmal, um sich für größere Projekte im Winter aufzuwärmen. „Relativ wenig Sharks im Vergleich zu anderen Runs. Mit mehr Schnee stehen in diesem Territorium verspielte Turns im Vordergrund“.

Fernau Xpress
Weite Hänge tun sich auch von der Bergstation Schlepplift Eisjoch auf dem Weg in die Fernau auf und ermöglichen unzählige Turns. (Achtung vor Gletscherspalten im Frühwinter und vor sharkigem Terrain im unteren Bereich.) Aline Bock ist ein absoluter Fan dieses Runs. Hier kann sie bei guten Schneeverhältnissen in fetten Turns kreativ sein und einfach nur ihre eigene perfekte Linie in den Schnee ziehen.

Cannonball
Der Name ist Programm und überzeugt alle Profis der Jury voll und ganz. Zuerst beginnt es von der Bergstation Eisgrat aus ganz gemütlich mit feinem Jib-Gelände, bevor man dann in das Kanonenrohr einfährt. Die beeindruckende, steile Rinne spuckt einen unmittelbar vor der Piste wieder aus. Man fühlt sich wie eine menschliche Kanonenkugel. Der „Cannonball“ ist ein perfekt, verspieltes Gelände mit hoher Schneesicherheit, hat wenig Sharks und ist einfach lustig zum Laufen lassen.

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Nur noch eine Woche bis zum ersten FIS Freeski World Cup am Stubaier Gletscher! Viele der Top-Rider haben sich bereits für dieses frühe Saison-Highlight vom 24. bis 26. November 2017 angemeldet. Sie alle wollen die vorletzte Gelegenheit nutzen, um in Europa FIS-Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea zu sammeln.

In weniger als zwei Wochen trifft sich im perfekt geshapeten Snowpark DC Stubai Zoo das Who’s Who der Freeski-Elite beim FIS Freeski World Cup Stubai 2017. Sie battlen um insgesamt 50.000 CHF Preisgeld und wichtige FIS-Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang. Nach dem vorläufigen Anmeldeschluss sind die Veranstalter sehr zufrieden: Einige Topstars der Szene gehen an den Start, insgesamt werden zum jetzigen Zeitpunkt 136 Starterinnen und Starter aus 26 Nationen erwartet.

Bei den Herren sind die ersten drei der aktuellen Weltrangliste registriert: James Woods (GBR), Andri Ragettli (SUI) und der Weltmeister von 2015 sowie X-Games-Sieger 2016, Fabian Bösch (SUI). Sie treffen unter anderem auf den WM-Bronzemedaillengewinner 2015, Noah Wallace (USA), und eine starke skandinavische Gruppe um Jesper Tjäder (SWE), Henrik Harlaut (SWE), Oscar Wester (SWE) sowie dem zweimaligen X-Games-Sieger 2017, Øystein Bråten (NOR). Auch die Local Heroes um Viktor Moosmann (AUT) und Lukas Müllauer (AUT) sowie das deutsche Team um Flo Preuss (GER) sind gemeldet. „Für uns ist die Situation sehr brenzlig, da die Anzahl der Chancen, sich für Olympia zu qualifizieren, sehr klein ist. Allerdings freue ich mich auf den World Cup im Stubai besonders und mache mir hier viele Hoffnungen. Diese Kickerline fahre ich einfach schon, seitdem ich 16 bin. Ich hoffe auf einen kleinen Heimvorteil!“ meint Flo Preuss.

Bei den Damen haben unter anderem die Olympiasiegerin von 2014, Dara Howell (CAN), sowie die momentan Zweit- und Drittplatzierten im Slopestyle-Weltcup, Giulia Tanno (SUI) und Jennie Lee-Burmansson (SWE) ihr Kommen bestätigt. Sie treffen auf die Slopestyle-Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison Sarah Höfflin (SUI) sowie die Bremerhavenerin Kea Kühnel (GER) und das Team der Österreicherinnen, von denen sich vor allem Lara Wolf (AUT) und Lokalmatadorin Laura Wallner (AUT) aus Kampl im Stubaital Hoffnungen auf die Olympiateilnahme machen. Wallner geht voller Selbstvertrauen in den Contest: „Beim Heimwettbewerb ist es mein großes Ziel, im Finale zu stehen. Die Form passt, das Training läuft gut. Der Park ist perfekt. Ich kenne die Kicker in- und auswendig. Hier fühle ich mich sehr sicher.“

Abhängig von den Ergebnissen während der Qualifikationsphase kann eine Nation maximal vier Starter pro Geschlecht und Disziplin zu den Olympischen Winterspielen 2018 schicken. Mit Start der Saison 2017/18 gibt es dabei ein neues Ranking, in das die Ergebnisse der vorolympischen World Cups in Cardrona (NZL), Stubai (AUT), Font Romeu (AND), Aspen Snowmass (USA) und Mammoth (USA) einfließen. Nur Fahrer aus den Top 30 der Herren und Top 24 der Damen nach dem letzten World Cup sind für Olympia qualifiziert. Für die Deutschen sind die Anforderungen teamintern dabei sogar noch härter: Sie müssen sich in dieser Saison entweder zweimal in den Top 15 oder einmal in den Top 8 platzieren.

Viele der World-Cup-Teilnehmer trainieren seit Ende Oktober im Rahmen der Stubai Prime Park Sessions. Bei dem vierwöchigen Snowboard- und Freeski-Trainingscamp für Profis feilt die Weltelite noch bis zum 22. November am perfekten Lauf. Die Fahrer, die noch nicht im Stubai sind, können sich den vom Olympiakursbauer Schneestern designten Kurs schon vor der Anreise im 3D-Course-Preview anschauen. Der Park wird nach dem World Cup noch bis zum 10. Dezember für jedermann und -frau zugänglich sein.
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