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Donnerstag, 18 Februar 2021 16:54

Isolierjacken flicken

Halt mein Bier. Gib mir das Band. In diesem Video lernst du, wie du deine Kleidung mit Reparaturtape flickst. --> Video unten!

 

Noch mehr Fix it from home?
Donnerstag, 25. Februar 2021 – 19:00 uhr
DAV Summit Club X Patagonia - Reparaturen für Skitourengeher*innen

Die Daunenjacke verliert schon wieder Federn? Der Reißverschluss zwickt? Die Felle haften nicht mehr optimal? WD40 hilft nicht und Einschicken ist auch keine Option. Unsere Produkte möglichst lang zu nutzen, ist das Beste, was wir als Verbraucher für die Umwelt tun können. Selbst kleine Maßnahmen verringern unsere Auswirkungen auf den Planeten. Deswegen zeigen wir dir, wie du dein Skitouren Equipment besser in Schuss halten und diese Saison weiterhin fröhlich frische Spuren legen kannst.

Patagonia und der DAV Summit Club laden zu einer 90-minütigen Session mit der Patagonia Worn Wear-Schneiderin Barbara Heinze und dem Bergführer und Reparaturen-Spezialisten Robert Marz.

Du lernst wie du Reparaturen an Bekleidung und Equipment ganz einfach von zu Hause selbst reparieren kannst und wie du dir im Notfall am Berg mit kleinen Tricks zu helfen weißt.

Themen-Schwerpunkte:
• Reißverschluss (Schieberaustausch, Pflege bzw. Handlings Tipps)
• Löcher in Daunenjacken
• Löcher in Merinowäsche
• Cuts in Skihosen
• kleine Reparaturen auf der Skitour (welche Ersatzteile sollte ich dabei haben)
• Fellpflege allgemein, Notfalltipps auf Tour
Das Event wird online auf Microsoft Teams stattfinden. Den Link zur Teilnahme teilen wir dir am Tag des Events via E-Mail mit.

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Donnerstag, 18 Februar 2021 16:49

Richtige Daunenpflege

Bereit zum Waschen deiner Dauenjacke? Was du dazu brauchst: eine Waschmaschine, Down Wash, einen Trockner und drei Tennisbälle. Warte, wie bitte? Ja genau, die Anleitung findest du im Video unten!

 

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Donnerstag, 25. Februar 2021 – 19:00 uhr
DAV Summit Club X Patagonia - Reparaturen für Skitourengeher*innen

Die Daunenjacke verliert schon wieder Federn? Der Reißverschluss zwickt? Die Felle haften nicht mehr optimal? WD40 hilft nicht und Einschicken ist auch keine Option. Unsere Produkte möglichst lang zu nutzen, ist das Beste, was wir als Verbraucher für die Umwelt tun können. Selbst kleine Maßnahmen verringern unsere Auswirkungen auf den Planeten. Deswegen zeigen wir dir, wie du dein Skitouren Equipment besser in Schuss halten und diese Saison weiterhin fröhlich frische Spuren legen kannst.

Patagonia und der DAV Summit Club laden zu einer 90-minütigen Session mit der Patagonia Worn Wear-Schneiderin Barbara Heinze und dem Bergführer und Reparaturen-Spezialisten Robert Marz.
Du lernst wie du Reparaturen an Bekleidung und Equipment ganz einfach von zu Hause selbst reparieren kannst und wie du dir im Notfall am Berg mit kleinen Tricks zu helfen weißt.

Themen-Schwerpunkte:
• Reißverschluss (Schieberaustausch, Pflege bzw. Handlings Tipps)
• Löcher in Daunenjacken
• Löcher in Merinowäsche
• Cuts in Skihosen
• kleine Reparaturen auf der Skitour (welche Ersatzteile sollte ich dabei haben)
• Fellpflege allgemein, Notfalltipps auf Tour
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Donnerstag, 18 Februar 2021 16:31

Ortovox Safety Academy

Ortovox hat auf seiner Website unter dem Reiter „Safety Academy“ geballtes Bergwissen zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Es gibt Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten wie den Avalanche Nights oder Erste-Hilfe-Kursen fürs Alpine, Tourentipps aus der Ortovox-Community und den Direktlink zur Bergtouren-App. Außerdem werden verschiedene Trainingstools vorgestellt: Neben den Guide Books Snow und Rock werden auch die Praxis-Trainingsmöglichkeiten wie LVS-Trainingsparks, LVS-Checkpoints und Lawinenlehrpfade vorgestellt. Die Standorte können auch gleich auf der Seite abgecheckt werden.

Herzstück der Safety Academy sind aber die Safety Academy Labs. Diese digitalen Ausbildungsplattformen richten sich an Hochtourengeher (Lab Ice), Alpinkletterer (Lab Rock) oder eben an Skitourengeher und Freerider mit dem Lab Snow. Im Großen und Ganzen geht es um die Frage: Wie kann ich abseits von gesicherten Pisten das Lawinenrisiko minimieren?

Anhand von Video-Tutorials und Quizzes wird interaktiv Lawinenwissen an den/die Skitourengeher/in gebracht. Aufgebaut ist das Safety Academy Lab in fünf Bereiche: Lawinenbasics, vorbereitet sein, im Gelände, Lawinenabgang und Notsituation am Berg.

Ansprechend und übersichtlich werden viele Infos für Interessierte geboten: Von den Lawinenwarnstufen über eine Vorstellung der grafischen Reduktionsmethode und den unterschiedlichen Gefahrenmustern – Inhalte, die sich naturgemäß besonders an Toureneinsteiger richten, die sich aber auch Fortgeschrittene immer mal wieder zu Gemüte führen dürfen – werden auch Lawinenlage-, Schnee- und Wetterbericht verlinkt. Auf naturfreundliches Verhalten am Berg wird ebenso eingegangen wie natürlich auf die Verschüttetensuche. Zu guter Letzt dreht sich das letzte Kapitel noch um das korrekte Verhalten in einer Notsituation am Berg bzw. Notmaßnahmen wie das Schaufeln einer Schneehöhle oder das Einweisen eines Rettungshelikopters.

Klar, eine digitale Plattform, und sei sie auch noch so umfangreich und gut gestaltet, kann niemals die praktische Übung der Verschüttetensuche ersetzen. Um eine Übersicht, einen ersten Eindruck oder auch eine Auffrischung zu bekommen, funktioniert das Ortovox Safety Academy Lab aber gut. Die Inhalte werden kompakt und in einer Art und Weise aufbereitet, dass man Lust bekommt, mehr zu erfahren – und mehr wissen und können ist in diesem Thema definitiv mehr.

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Donnerstag, 18 Februar 2021 12:05

Midlayer geschniegelt und gestriegelt

Knötchen und Fusseln … das muss nicht sein. Es gibt Mittel und Wege, damit dein Midlayer wieder in Schuss kommt. Im Video unten erfährst du wie.

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Donnerstag, 25. Februar 2021 – 19:00 uhr
DAV Summit Club X Patagonia - Reparaturen für Skitourengeher*innen

Die Daunenjacke verliert schon wieder Federn? Der Reißverschluss zwickt? Die Felle haften nicht mehr optimal? WD40 hilft nicht und Einschicken ist auch keine Option. Unsere Produkte möglichst lang zu nutzen, ist das Beste, was wir als Verbraucher für die Umwelt tun können. Selbst kleine Maßnahmen verringern unsere Auswirkungen auf den Planeten. Deswegen zeigen wir dir, wie du dein Skitouren Equipment besser in Schuss halten und diese Saison weiterhin fröhlich frische Spuren legen kannst.

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Donnerstag, 18 Februar 2021 11:53

Shelljacken imprägnierend waschen

Damit deine Jacke auch nach dem Waschen dicht hält ... Mit speziellem Wasch- und Imprägniermittel bewahrt deine Shelljacke ihre Wasserdichtheit. Einfach in die Waschmaschine ... und schon ist deine Jacke bereit fürs nächste Abenteuer. Wies geht zeigt dir das Video unten.

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Donnerstag, 25. Februar 2021 – 19:00 uhr
DAV Summit Club X Patagonia - Reparaturen für Skitourengeher*innen

Die Daunenjacke verliert schon wieder Federn? Der Reißverschluss zwickt? Die Felle haften nicht mehr optimal? WD40 hilft nicht und Einschicken ist auch keine Option. Unsere Produkte möglichst lang zu nutzen, ist das Beste, was wir als Verbraucher für die Umwelt tun können. Selbst kleine Maßnahmen verringern unsere Auswirkungen auf den Planeten. Deswegen zeigen wir dir, wie du dein Skitouren Equipment besser in Schuss halten und diese Saison weiterhin fröhlich frische Spuren legen kannst.

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Du lernst wie du Reparaturen an Bekleidung und Equipment ganz einfach von zu Hause selbst reparieren kannst und wie du dir im Notfall am Berg mit kleinen Tricks zu helfen weißt.

Themen-Schwerpunkte:
• Reißverschluss (Schieberaustausch, Pflege bzw. Handlings Tipps)
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Donnerstag, 18 Februar 2021 11:08

Powderized §2.1: Rotondo Hut Trip

Wie die meisten guten Ideen entstand auch die Idee zu diesem Trip am Abend während eines Biers. Wir wollten steile Couloirs mit hoffentlich gutem Schnee finden. Nach genügend Hopfensirup, Stunden auf Fatmap, einem Screenshot des Stotzig Muttenhorns im Rotondogebiet und mit Insiderinfos von Tof, der Big Mountain Legende aus Chamonix, der am Tag in der Region um Realp auf Scouting-Mission fühlten wir uns bereit. Mit dieser bewährten und gut ausgerüsteten Gruppe fuhren wir am nächsten Morgen mit dem ersten Zug nach Realp und stiegen zur Rotondohütte auf. Um für alle möglichen Vorhaben unseres ambitionierten Franzosen gerüstet zu sein, befanden sich in unserem Rucksack neben drei Pack Spaghetti auch Klettergurt, Pickel, Steigeisen etc. Schaut man sich seine Instagram Videos an, musste man mit einem Abseilmanöver, einem «Petit Rappel» rechnen.

Die 1000 Höhenmeter hoch zur Hütte führen über ein angenehm flach ansteigendes Tal entlang der Witenwasserenreuss. Nach 2,5h erreichten wir den Winterraum und feuerten den alten Holzofen ein, um die erste Portion Spaghetti zu Mittag zu kochen. Das schwere Gepäck spürten wir alle in den Beinen und freuten uns auf die Extrakalorien. Sogar Finn, der momentan in Topform ist, war froh, kurz abzusitzen. Ungewöhnlich für das Energiebündel aus Deutschland, bis er zu unserem Erstaunen fünf große schwere Bier aus dem Rucksack zauberte. Weniger Kleider, mehr Bier – diese Prioritätensetzung feierten wir. Bald zeigte sich jedoch, dass auch an Snacks und Essen gespart wurde, weshalb wir zu Mittag gesalzene Spaghetti ohne Sauce aßen. Dann sicherten wir uns im noch kalten Winterraum die oberen Betten (Hitze steigt ja bekanntlich) nahe beim Ofen.

Bei starkem Wind und eisigen Temperaturen brachen wir am späteren Nachmittag zu einer ersten Erkundungstour auf. Wir wollten einen Blick auf die zuvor auf Fatmap ins Auge gefassten Lines werfen. Nach ein bisschen mehr als 300hm erreichten wir den Leckipass, von dem aus sich der Blick auf das Stotzig Muttenhorn (3061M.ü.M.) eröffnete. Andri jauchzte, als er als Erster auf dem Pass ankam. Dies ließ uns weiter hinten Laufende erahnen, dass die Bedingungen im geplanten Face vielversprechend aussahen. Die Vorfreude auf das morgige Abenteuer stieg ins Unermessliche. Nach einigen Fotos der Line, gefrorenen Fingern und Besprechung der Lawinensituation machten wir uns auf den Rückweg zur Hütte.

Im warmen Winterraum wuchs der Kuhnagel und der abgefrorene Hintern taute in der temperierten Indoor-Toilette wieder auf. Wärme und fließend Wasser – was für ein Luxus! Wir teilten ihn mit nur wenigen andere Tourengehern, mit denen wir schließlich einen großen Topf Pasta auf dem schwer einzuheizenden Ofen kochten. Nach dem reichlichen Essen wurde es unanständig: Wir brachten Tof «Arschlöcheln» bei. Die Karten waren schnell gelegt, gespielt wurde unter den Jungs um die zweite Hälfte meines Biers. 21 Uhr: Nachtruhe, unterbrochen durch eine Bettrochade als Flucht vor Schnarchern.

6 Uhr 30: Draußen windet es in der Dunkelheit, drinnen dampft der Porridge. Ein motiviertes «We go or we what?!» mit französischem Akzent trieb uns in die Kälte, wo uns ein wunderschöner Sonnenaufgang überraschte. In 45 Min erreichten wir wieder den Leckipass, wo wir uns von Remo verabschiedeten. Er wollte uns vom Talboden aus mit der Drohne filmen. Die Lawinensituation schien günstig genug und wir stiegen mit einer sicheren Spurwahl über die geplante Route auf. Oben angekommen stellten wir enttäuscht fest, dass der Wind uns einen Strich durch die gestrige Rechnung gemacht hat. Zu viel Triebschnee lag im Couloir. Statt der gescouteten Abfahrtsroute im östlichst beginnenden Nordcouloir, entschieden wir uns nun für das Couloir direkt vom Gipfel weiter westlich. Dieses hat mir Tof vor einigen Tagen als Screenshot von Fatmap gezeigt. Heute sahen die Bedingungen hier vielversprechend und sicherer aus. Zumindest während dem «Petit Rappel». In wenigen Minuten hatten die Jungs einen Felsen gefunden, dessen scharfe Kanten sie mit einem Stein abflachten, um mit einer Schlinge einen Ankerpunkt einzurichten. Mit den Ski schon an den Füssen gelang das Abseilen problemlos. Nur das Seil war 20m zu kurz, was uns dazu zwang, seitwärts über Eis und Fels zu steigen mit dem Pickel in der Hand.

Und dann kam das Sahnehäubchen. Tof ließ als erster den Schnee stieben und stach mit viel Speed und kraftvollen Turns ins 45-55 Grad steile Couloir. Jetzt war die Reihe an mir. Nach den ersten Schwüngen ergriff mich plötzlich aus dem Hinterhalt mein Sluff und erinnerte mich daran, meine Line vorsichtig zu wählen und notfalls dem Sluff den Vortritt zu lassen. Andri und Finn folgten als zweites Team und als wir dann alle beim halb tiefgefrorenen Remo angekommen waren, waren wir uns einig: Beine brennen, Sicht und Schnee waren herausfordernd, aber was für ein Erlebnis!

Nach einem Stück Schokolade suchten wir unseren Weg entlang der Muttenreuss zurück ins Tal. Und dann geschah es: Schon nach wenigen Hundert Metern hörten wir Andri plötzlich hinter einem Hügel weiter oben fluchen. Finn, der am nächsten stand, eilte ihm zu Hilfe, während wir weiter unten warteten. Die beiden Skicracks kamen nach einer längeren Pause wieder zum Vorschein und kurvten plötzlich wie Anfänger den Hang zu uns herunter. Was für ein Bild - Tof und ich konnten uns kaum halten vor Lachen. Mehrere Purzelbäume später waren sie genug nah und wir staunten über das Malheur: Andri hatte seine beiden Skis in einer steinigen Kompression zerbrochen, worauf Finn ihm einen Ski auslieh, sodass beide auf einem Ski runterfahren konnten. Wir übernahmen ihre Rucksäcke und setzten die abenteuerliche Abfahrt entlang des Flusses fort.

Und dann kam die nächste Herausforderung, wir mussten mehrmals die Flussseite wechseln. Noch lag zu wenig Schnee, um trockenen Fußes auf die andere Seite zu gelangen. Das Gepäck konnten wir zwar über den Fluss werfen, aber unsere Skischuhe sind schließlich voll Wasser gelaufen. Klatschnass erreichten wir wieder die Strasse, auf der wir zur Hütte aufgestiegen waren. Die letzten Abfahrtskilometer trug Andri (mit zwei Skis) Finn (ohne Skis) auf dem Rücken, sodass wir schneller zum Ziel kamen. An den ungläubigen Blicken anderer Tourengeher konnten wir erahnen, wie komisch das ausgesehen haben musste. Müde, nass, aber total glücklich und mit unvergesslichen Erinnerungen erreichten wir den Bahnhof Realp.

Fahrer: Tof Henry, Andri Bieger, Flurina Bieger, Finn Schauer
Fotos: Remo Thommen

Publiziert in Media
Donnerstag, 18 Februar 2021 10:59

Moinsa

Es sollte der beste Winter werden, dessen waren wir uns sicher. Im Februar waren die Prüfungen durch und dann stand nur noch Skifahren und Filmen auf dem Plan. Ideen für die Storyline unseres ersten Skifilmes entstanden bei den Uphills auf Mountainbike-Touren genug, jetzt fehlte nur noch der Schnee. Als wir die Story festlegten, konnten wir nicht ahnen, wie aktuell das Thema werden würde: Der Film sollte die Vorteile des Skifahrens im Homeresort Disentis hervorheben und zeigen, warum man nicht unbedingt weit reisen muss. Wir wollten auf SAC Hütten gehen und verschiedenste Locals interviewen.

Im Februar kam dann wenig Schnee in Schüben von 15cm mit Wind, sodass Couloirs in Liftnähe die beste Wahl für den ersten Filmtag waren. Erste Aufnahmen im Kasten – Crew happy. Danach warteten wir sehnsüchtig auf den nächsten Schneefall, da für Cliffs die Take-offs noch zu sharky waren. Dieser kam und mit ihm die Probleme: Am zweiten Filmtag vergaß ich aus lauter Aufregung, meine Jackentasche zu schließen, in der ich Remos Funkgerät verstaut hatte. In der Landung des ersten Cliffs des Tages verabschiedete sich dann der Funk und ich verbrachte den Rest des Morgens damit, mit dem zweiten Funk klingelnd meine Spur abzulaufen, bis ich das verlorene wiederfand.

Als wir uns am dritten Filmtag am Morgen auf dem Bergbahnparkplatz trafen, musste Remo abbrechen, da ein Sturz in den letzten Tagen doch schwerere Folgen hatte als gedacht und er nicht in die Skischuhe kam. Dann folgten einige nächste Versuche, die ebenfalls scheiterten, da immer jemand der Gruppe krank war. Und schließlich dann im März der Lockdown wegen Covid. Die Skigebiete waren zu, große Lines waren nicht mehr möglich, um kein Risiko auf sich zu nehmen und die Spitäler unnötig zu belasten. Auch die SAC Hütten waren geschlossen und treffen (z.B. für Interviews) konnte man niemanden mehr. Wir ließen uns trotzdem nicht unterkriegen und achteten darauf, nur flache Soul-riding-Skitouren zu unternehmen, um körperlich und mental gesund zu bleiben. Wir entschieden uns, mit dem, was wir hatten, etwas zu schneiden und uns für Lifestyle-Aufnahmen noch einmal auf einer Skitour zum Pizzo del Uomo zu treffen. Das Schneiden und Voiceover erfolgte dann im Sommer.

Alles in Allem hatten wir Ende Saison immerhin einige Filmsequenzen im Kasten, wenn auch bei weitem nicht von allen geplanten Spots. Obwohl im ganzen Projekt ein wenig der „Wurm“ drin war und wir nur 3 effektive Filmtage hatten, sind wir richtig happy mit dem Resultat, denn es motiviert, den eigenen Backyard neu zu entdecken und zu genießen. Schlussendlich waren wir unendlich dankbar, dass wir trotz der Pandemie unsere Passion verfolgen konnten.

Skiers: Flurina Bieger (@flurinaskis), Andri Bieger (@andriskii)
Camera and cut: Remo Thommen (@remothommen)
Supported by: K2 Skis, Disentis Bergbahnen

Publiziert in Media
Mittwoch, 17 Februar 2021 13:05

Ausprobiert: Montana Steigfelle Montasprint

Seit 1939 stellt Montana hochqualitative Steigfelle her, mit einer überzeugenden Mischung aus Innovation und Tradition: Von den ersten Produkten aus Seehund-Fellen bis zum modernen Mohair- oder Kunstfaser-Fell, von der Riemenbefestigung bis zum revolutionären Montana Piercing.

Aktuell bietet Montana vier verschiedene Steigfelle für Ski & Boards an: Dabei bestehen die Felle Montarace High Speed (bloß bis 160cm Länge) und Montasprint zu 100% aus Mohair. Sie sind sehr leicht und schnell und kommen mit herkömmlichem Kleber aus. Als robuster Allrounder gilt das Steigfell Montamix aus einer Mischung aus Mohair und Kunstfaser und Fusiontec Adhäsion auf Leimbasis. Wer noch robuster und kostengünstiger unterwegs sein möchte, verlässt sich auf das reine Kunstfaser-Steigfell Montanyl. Wir haben für unseren Produkttest ein "Montasprint" aus 100% Mohair von Montana zur Verfügung gestellt bekommen.

Zuschnitt

Die Qualität des Fells zeigt sich schon beim Zuschneiden!Funktioniert problemlos und schnell, ohne zerfaserte Kanten. Wer sich nicht ganz sicher ist, wie er die Felle am besten zuschneidet, findet am Youtube-Kanal des Herstellers entsprechendes Videomaterial.

Gleiteigenschaften

Der Hersteller schreibt auf der Website, dass das Montasprint "mit zunehmendem Gebrauch schneller" werden, weil das Fell vom Schnee ausgebürstet wird. Stimmt, das können wir bestätigen. Sind sie erst mal „eingegangen“, gleiten die Felle wunderbar und halten selbst in den steilsten Stücken.

Kleber

Der von Montana verwendete Haftkleber wird seit Jahrzehnten eingesetzt. Der speziell entwickelte Harz-Kleber hält bombenfest, auch bei tiefen Temperaturen, und ist lt. Hersteller besonders für Freeride- bzw. gerockerte Ski geeignet. Eines zeigt sich jedenfalls klar: Faltet man die Felle ohne Schutznetz zusammen, braucht es beim nächsten Auffellen Herkuleskräfte.

Witziges und stylisches Detail ist der vordere Clip im „M-Design“.

Fazit

Die Qualität hat uns überzeugt, der Preis liegt mit ca. 160,00 Euro für ein Montasprint im Rahmen. Schade nur, dass es so wenige Verkaufsstellen in Deutschland und Österreich gibt - da haben die Schweizer einen klaren Heimvorteil.

Gibts übrigens auch für Splitboards - einen entsprechenden ausführlichen Splitboard-Felltest findet Ihr auf www.splitboardworld.de.

 

Publiziert in Produkttests
Mittwoch, 17 Februar 2021 12:18

UPDATE: Freeride World Tour Auftakt am 19.2.2021

Nach den Absagen der ersten beiden geplanten Contests in Hakuba und Kicking Horse startet die Freeride World Tour 2021 in Andorra mit einem verlängerten Wetterfenster. Am 19. Februar 2021 soll der erste Bewerb der Saison bei perfekten Bedingungen über die Bühne gehen – die Bergführer der FWT suchen bereits nach dem besten Face.

Möglichkeiten bieten sich dieses Jahr zuhauf: Seit Dezember lud Ullr regelmäßig jede Menge Schnee in den Pyrenäen ab, zudem ist Andorra bekannt für sein abwechslungsreiches Terrain und die große Auswahl an Contest-Hängen. In dieser Saison ebenfalls klar: Die Organisatoren stehen in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden, um den Bewerb unter Einhaltung sämtlicher geltenden Covid-Vorschriften zu ermöglichen, sowie die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Aus diesem Grund finden auch alle FWT-Events ohne Publikum statt und sind für die Öffentlichkeit gesperrt. Live dabei sein geht aber natürlich per Livestream auf der Website bzw. dem Youtube-Kanal der Freeride World Tour.

Aus heimischer Sicht liegen die Hoffnungen auf Skifahrer Tao Kreibich, der Snowboardweltmeisterin von 2018, Manuela Mandl, und Snowboardlegende Gigi Rüf. Deutsche Starter gibt es in dieser Saison leider nicht. Vor allem für Manuela Mandl wird es ein besonderer Contest, ist es doch der erste größere Bewerb seit ihrer schweren Verletzung: „Ich bin schon voller Vorfreude auf Andorra, auch wenn die Voraussetzungen heuer natürlich ein wenig andere sind. Ich bin gespannt, wie es mir geht. Ich denke, ich bin gut trainiert und gut vorbereitet, aber es bleibt natürlich eine kleine Unsicherheit. Aber ich freue mich sehr darauf, die ganze Crew und die Rider wiederzusehen. Also Livestream einschalten, wir liefern hoffentlich eine gute Show!“

Die Vorjahres-Sieger/innen Marion Haerty (Snowboard Frauen), Arianna Tricomi (Ski Frauen), Nils Mindnich (Snowboard Männer) sowie Isaac Freeland (Ski Männer) sind allesamt mit dabei und werden alles daransetzen, ihre Krone zu verteidigen. Aber auch die Lokalmatadoren Dani Fornell-Prat und Aymar Navarro (Ski Herren) sowie Nuria Castan Baron (Snowboard Damen) wollen auf ihren Hausbergen aufzeigen. Außerdem darf man gespannt auf die Wildcard-Fahrerinnen Olivia McNeill, die kurzfristig die verletzte Jacqueline Pollard bei den Ski Frauen ersetzt, und Anna Orlova (Verletzungs-Wildcard) bei den Snowboarderinnen sein.

Derzeit sind drei Events für die FWT21 bestätigt: Ordino Arcalís (AND) vom 20. bis 26. Februar 2021, Fieberbrunn (AUT) vom 6. bis 12. März 2021 und der 25. Xtreme Verbier (SUI) vom 20. bis 28. März 2021. Als Ersatz für die ausgefallenen Events in Hakuba (JPN) und Kicking Horse, Golden, BC (CAN) beabsichtigt die FWT einen vierten und fünften Contest im Rahmen der Wetterfenster der drei bestätigten Austragungsorte abzuhalten. Die Entscheidung fällt vor Ort, abhängig von Wetter- und Schneebedingungen sowie möglicher Hänge.

Publiziert in News

Nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns bis 7. März zieht die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG Konsequenzen: Das Skigebiet Garmisch-Classic, das an den vergangenen Wochenenden noch Schauplatz des alpinen Skiweltcups war, wird in diesem Winter keinen Betrieb mehr aufnehmen.

Matthias Stauch, Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn erklärt die Entscheidung: „Wir haben alle Argumente abgewogen. Der organisatorische und finanzielle Aufwand, um das Skigebiet startklar zu machen, ist immens hoch. Wann ein Betrieb möglich sein wird, ist noch immer nicht absehbar. Am Ende sind wir dazu verpflichtet, die wirtschaftlich verträglichste Entscheidung zu treffen.“

Auch weiterhin gibt es für die Bayerische Zugspitzbahn keinerlei Planungssicherheit und zahlreiche Herausforderungen – zum Beispiel sind die von der Politik angekündigten Novemberhilfen bisher noch nicht angekommen.

Im Gegensatz zum Garmisch-Classic ist die Skisaison auf der Zugspitze noch nicht abgeschrieben: Aktuell sind die Pistenverhältnisse, die Wetter- und Schneelage ideal. Ob und wann die Saison dort aufgenommen werden kann, hängt von den weiteren Entscheidungen der Politik ab. Sofern es die Bedingungen zulassen, könnte die Skisaison in Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet sogar bis in den Mai hinein verlängert werden.

Sobald behördlich möglich, wird auch die Wankbahn ihren Betrieb wieder aufnehmen. So könnte der Wank bei guter Schneelage Rodlern und Winterwanderern über das Saisonaus des Garmisch-Classic hinweg helfen.

Die BZB hat im Januar verschiedene Modelle ausgearbeitet, um Saison- und Jahreskartenbesitzern einen Anteil der durch den Lockdown nicht nutzbaren Tage zurück zu vergüten. Das Antragsformular ist online unter zugspitze.de/erstattung oder direkt an den Kassen im Zugspitzbahnhof Garmisch-Partenkirchen erhältlich.

Publiziert in News
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