sizzla
03.02.2009, 09:09
Hier nun mal meine ersten Eindrücke, nach einigen Ausritten in einer Ihm artverwadten Umgebung.
Zusammenfassend und Vorweg gesagt: Nie mehr ohne, und ja, es ist nun mein absoluter Liebling im Stall...
Aber der Reihe nach.
Ski: Rossi S7 in 188 Länge.
Me: 191, ca 90 Kilo.
Nach dem Auspacken sofort angeschnallt, und auf den Wohnzimmerteppich gestellt :D. erster Eindruck, nicht so weich wie erwartet, was sich aber noch als gut herausstellen sollte.
Das schwarze Design von Steve Caballero (Er war dazu früher auch noch mein Skate Hero) zusammen mit einer weissen Rossi Bindung.... lekker.
Was gut aussieht, muss auch gut fahren...
Aber nun der Reihe nach:
Erster Ausritt um Weihnachten herum. Schnee nicht wie erwartet super Fett, Pisten jedoch eisfrei, Gelände verblasen, in windgeschützten Lagen jedoch noch ca. 15 cm weiche Oberfläche.
Auf der Piste zunächst eine kurze Schrecksekunde, denn wenn in gewohnter Geschwindigkeit in eine Kurve sticht, quittiert die Fuhre das mit einem nicht vorhandenen Kantengriff, und man wird langsam aber stetig in Richtung Aussenbahn getrieben. Hier ist also Vorsicht geboten, gerade wenn man dass auf einem Ziehweg mitbekommt, wo nach der Aussenbahn nicht mehr viel kommt.
Die Drehfreudigkeit ist hammer. Man muss im Kopf eigentlich nur an eine Richtung denken, und der Ski fährt dahin, locker aus den Knien gelenkt. Hat man sich auf den Radius eingestellt, kann man auch schön über die Kante fahren, wo bei der Radius irgendwo zwischen dem Wendekreis der Startrampe eines Spaceshuttles und dem Äquator liegt. Aber es geht, und die Kante trägt einen dann schön und fest.
Was sofort auffällt, ist die Jib Freudigkeit der Skier. Buttern at its best, und dass obwohl ich damit auf Skiern vorher noch nichts zu tun hatte. Damit birgt der Ski auch einen Spassfaktor, sollte der Neuschnee mal ausbleiben.
Buckelpiste: In der Buckelpiste wird es lustig. Hier bin ich mit zunehmender Geschwindigkeit ständig über meine eigenen Füsse gestolpert. Ich habe mir das so attestiert, dass zwischen den Buckeln einfach zu wenig Platz ist, für Skier dieser Breite. Auch habe ich hier wieder ein wenig Kante vermisst. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass es auch noch mit meiner Fahrweise zu tun hat. Man lernt ja nie aus ;)
Dann kam Neuschnee...
Juhuu sage ich. Wir entdeckten an dem Tag eine Abfahrt inmitten eines Steinmeeres. Will sagen ein Hang gespickt mit großen Findlingen, auf deren Lee-Seite jede Menge Pow zu finden war. Die Steuerung des Skis hier war ein absoluter Traum. In den Hang reingedropt, Geschwindigkeit aufgenommen, und und alles abgesurft.
Ein Traum.
Steuerimpulse werden sofort in einen Richtungswechsel umgesetzt, es können Wächten gesurft, und schmale Channels durch fahren werden, und das ganze ohne grossen Krafteinsatz. Nach diesem Tag waren wir nun ganz Dicke Freunde geworden, und ich freute mich auf die nächste Reise.
Nach 3 Wochen Arbeit ging es also wieder los, und hier bekamen wir am 2. Tag ordentlich Schnee reingereicht, so dass es Fladder an den Helm versprach.
Aufgrund tief hängender Wolken und anhaltenem Schneefall war Treeriding angesagt, und dass bei mittlerweile Knie- bis Hüfttiefen Pow. Auch hier das gleiche Bild. Man schiesst durch die Hänge, Nebelt sich selber ein und die Fuhre fährt präzise genau da hin wo man will. Bei Wächten wird die Kante dieser direkt angesteuert, das Gewicht noch mehr in richtung Mitte gebracht, der Ski insgesamt entlastet, und Du schmeisst die ganze schöne Schneepracht Dir ins Gesicht bzw. in den Himmel.
Wieder ein Traum.
Der Ski poppt aus tiefen Schnee so raus, dass es ein Gedicht ist. Landungen stellen aufgrund der breiten Nase ebenfalls kein Problem dar.
Ein Dauergrinsen stellte sich ein, und war nicht mehr wegzubekommen.
Nach 2 Tagen Schneefall kam die Sonne wieder durch, und ich konnte mich höher hinaus wagen, in offeneres Gelände. Geschwindigkeit und die Radien nahmen zu, und auch hier macht der Ski sehr präzise was man (in dem Fall also ich) will.
Ich hatte nun vorher keine Erfahrung mit Rockerski, und kann deshalb hier keinen Vergleich mit anderen Modelle aufstellen. Ich weiß nur, dass der S7 alle von mir erdachten Eigenschaften mitgebracht hat, und ich den Einsatzbereich sogar als noch vielseitiger beschreiben würde, als vorgestellt. Ich denke, dass dieser Vorteil der Bauweise, und dem Mix aus Rocker- und Traditionsski zuzuschreiben ist (Ich weiß den Fachausdruck dafür gerade nicht (Inverted soundso???)). Ich will einen Ski dieser Art jedenfalls von nun an nicht mehr missen, und freue mich sehr darüber.
Leider ist er wohl aber nicht mehr zu bekommen ( in 188 ), so jedenfalls die Conrad Homepage.
Vielleicht ist dieses allen eine Hilfe, welche sich mit dem Gedanken getragen haben, einen Ski dieser Art zu kaufen.
Noch 10 Tage, dann soll es wieder losgehen :D
Bleibt fröhlich...
Zusammenfassend und Vorweg gesagt: Nie mehr ohne, und ja, es ist nun mein absoluter Liebling im Stall...
Aber der Reihe nach.
Ski: Rossi S7 in 188 Länge.
Me: 191, ca 90 Kilo.
Nach dem Auspacken sofort angeschnallt, und auf den Wohnzimmerteppich gestellt :D. erster Eindruck, nicht so weich wie erwartet, was sich aber noch als gut herausstellen sollte.
Das schwarze Design von Steve Caballero (Er war dazu früher auch noch mein Skate Hero) zusammen mit einer weissen Rossi Bindung.... lekker.
Was gut aussieht, muss auch gut fahren...
Aber nun der Reihe nach:
Erster Ausritt um Weihnachten herum. Schnee nicht wie erwartet super Fett, Pisten jedoch eisfrei, Gelände verblasen, in windgeschützten Lagen jedoch noch ca. 15 cm weiche Oberfläche.
Auf der Piste zunächst eine kurze Schrecksekunde, denn wenn in gewohnter Geschwindigkeit in eine Kurve sticht, quittiert die Fuhre das mit einem nicht vorhandenen Kantengriff, und man wird langsam aber stetig in Richtung Aussenbahn getrieben. Hier ist also Vorsicht geboten, gerade wenn man dass auf einem Ziehweg mitbekommt, wo nach der Aussenbahn nicht mehr viel kommt.
Die Drehfreudigkeit ist hammer. Man muss im Kopf eigentlich nur an eine Richtung denken, und der Ski fährt dahin, locker aus den Knien gelenkt. Hat man sich auf den Radius eingestellt, kann man auch schön über die Kante fahren, wo bei der Radius irgendwo zwischen dem Wendekreis der Startrampe eines Spaceshuttles und dem Äquator liegt. Aber es geht, und die Kante trägt einen dann schön und fest.
Was sofort auffällt, ist die Jib Freudigkeit der Skier. Buttern at its best, und dass obwohl ich damit auf Skiern vorher noch nichts zu tun hatte. Damit birgt der Ski auch einen Spassfaktor, sollte der Neuschnee mal ausbleiben.
Buckelpiste: In der Buckelpiste wird es lustig. Hier bin ich mit zunehmender Geschwindigkeit ständig über meine eigenen Füsse gestolpert. Ich habe mir das so attestiert, dass zwischen den Buckeln einfach zu wenig Platz ist, für Skier dieser Breite. Auch habe ich hier wieder ein wenig Kante vermisst. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass es auch noch mit meiner Fahrweise zu tun hat. Man lernt ja nie aus ;)
Dann kam Neuschnee...
Juhuu sage ich. Wir entdeckten an dem Tag eine Abfahrt inmitten eines Steinmeeres. Will sagen ein Hang gespickt mit großen Findlingen, auf deren Lee-Seite jede Menge Pow zu finden war. Die Steuerung des Skis hier war ein absoluter Traum. In den Hang reingedropt, Geschwindigkeit aufgenommen, und und alles abgesurft.
Ein Traum.
Steuerimpulse werden sofort in einen Richtungswechsel umgesetzt, es können Wächten gesurft, und schmale Channels durch fahren werden, und das ganze ohne grossen Krafteinsatz. Nach diesem Tag waren wir nun ganz Dicke Freunde geworden, und ich freute mich auf die nächste Reise.
Nach 3 Wochen Arbeit ging es also wieder los, und hier bekamen wir am 2. Tag ordentlich Schnee reingereicht, so dass es Fladder an den Helm versprach.
Aufgrund tief hängender Wolken und anhaltenem Schneefall war Treeriding angesagt, und dass bei mittlerweile Knie- bis Hüfttiefen Pow. Auch hier das gleiche Bild. Man schiesst durch die Hänge, Nebelt sich selber ein und die Fuhre fährt präzise genau da hin wo man will. Bei Wächten wird die Kante dieser direkt angesteuert, das Gewicht noch mehr in richtung Mitte gebracht, der Ski insgesamt entlastet, und Du schmeisst die ganze schöne Schneepracht Dir ins Gesicht bzw. in den Himmel.
Wieder ein Traum.
Der Ski poppt aus tiefen Schnee so raus, dass es ein Gedicht ist. Landungen stellen aufgrund der breiten Nase ebenfalls kein Problem dar.
Ein Dauergrinsen stellte sich ein, und war nicht mehr wegzubekommen.
Nach 2 Tagen Schneefall kam die Sonne wieder durch, und ich konnte mich höher hinaus wagen, in offeneres Gelände. Geschwindigkeit und die Radien nahmen zu, und auch hier macht der Ski sehr präzise was man (in dem Fall also ich) will.
Ich hatte nun vorher keine Erfahrung mit Rockerski, und kann deshalb hier keinen Vergleich mit anderen Modelle aufstellen. Ich weiß nur, dass der S7 alle von mir erdachten Eigenschaften mitgebracht hat, und ich den Einsatzbereich sogar als noch vielseitiger beschreiben würde, als vorgestellt. Ich denke, dass dieser Vorteil der Bauweise, und dem Mix aus Rocker- und Traditionsski zuzuschreiben ist (Ich weiß den Fachausdruck dafür gerade nicht (Inverted soundso???)). Ich will einen Ski dieser Art jedenfalls von nun an nicht mehr missen, und freue mich sehr darüber.
Leider ist er wohl aber nicht mehr zu bekommen ( in 188 ), so jedenfalls die Conrad Homepage.
Vielleicht ist dieses allen eine Hilfe, welche sich mit dem Gedanken getragen haben, einen Ski dieser Art zu kaufen.
Noch 10 Tage, dann soll es wieder losgehen :D
Bleibt fröhlich...