osti
08.08.2007, 14:36
Servus liebe Bergsport-Gemeinde,
nachdem ich in meinem Urlaub jede Menge Trails in der Garmischer Gegend abgegrast hatte, rief mich ein Kollege aus München an und erzählte mir von einem "heissen" Tip im östl. Karwendel-Gebirge den er bekommen hatte.
Eine genaue Wegbeschreibung möchte ich aus folgenden Gründen (http://www.freeskiers.net/index.php?option=com_smf&Itemid=277&topic=3425.msg86023#msg86023) nicht posten. Wer Interesse an so einer Tour hat, kann sich gerne bei mir melden.
Die Auffahrt erfolgte gut 600hm über eine Forststrasse, die jedoch einige steile Rampen aufwies. Leider stellte sich dann heraus, dass wir die Forststrasse nicht komplett hoch kurbeln konnten, so dass wir die Bikes dann schultern mussten. Statt wie auf der Karte ersichtlich mussten wir dann statt der geplanten 400hm dann sogar fast 700hm die Räder schleppen ::)
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03992.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401764)
Bisher hatte ich mein Rad nie mehr als 500hm geschleppt, so dass ich nach den 700hm ziemlich platt war. Meine beiden Mitstreiter schienen das etwas lockerer wegzustecken.
Nach dem obligatorischen Gipfelfoto
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03997.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401765)
und dem verständnislosen Kopfschütteln der anwesenden Wanderer machte sich auch bei mir ein etwas mulmiges Gefühl breit, nach dem ich gesehen habe, wo es runter gehen soll.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01666.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401769)
Der Kollege der uns den Tip gegeben hat meinte, die ersten paar Höhenmeter wären etwas verblockt, aber dann würde es schnell besser. Um es mit den Worten Atze Schröders zu sagen:"Ja nee, iss klar!"
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04002.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401766) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04008.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399975)
etwas später wurde es dann doch fahrbar und wir trialten vorsichtig durch groben Schotter, immer knapp an der Haftungsgrenze. Als dann leichte Regentropfen einsetzen, bildete sich schnell Angstschweiss auf meiner Stirn, denn wir hatten erst 200hm geschafft und das Gelände war immer noch sehr verblockt und schwierig. Auf dem trockenen Fels war der Grip gerade noch ausreichend, aber bei Regen wäre die Abfahrt richtig böse geworden. Zum Glück blieb es bei ein paar Tropfen.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04010.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399976) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04009.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401767) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04012.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401768)
die letzten paar Kehren bis zum Hüttenstop war es recht steil und der Trail bestand aus groben Schotterklumpen. Da wir kein negatives Beispiel abgeben wollten, in dem wir rustchend vor der Hütte halten, haben wir uns entschlossen die letzten Meter zu schieben. Der Hüttensohn begrüsste uns mit der Frage, warum wir die Kehren nicht gefahren sind :D
Nach einem Spezi und kleinem Snack inkl. tollem Karwendel-Ausblick
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03999.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401770) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01675.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399973)
hiess es dann wieder die Pferde zu satteln und ab auf den restlichen Trail. Der zwar immer noch extrem verblockt war, aber zum Glück reduzierte sich der Schotteranteil immer mehr, so dass wenigstens das Grip-Niveau sich erhöhte.
Je weiter wir runter kamen, umso flüssiger wurde der Trail.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01677.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399974) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01678.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401763)
Langsam konnte man die Bremsen auch mal etwas aufmachen und wir cruisten im sonnendurchfluteten Wald durch den nun superflowigen Trail. Einzelne Wurzeln und Felsen luden uns immer wieder zu kleinen Sprüngen ein. Knapp 1400hm unterhalb des Gipfels spuckte uns der Trail wieder auf einem Forstweg aus. Wir hielten kurz, grinsten und jubelten und liessen diesen Wahnsinnstrail erstmal sacken.
Die Abfahrt mussten wir uns zwar hart erarbeiten, aber es hatte sich definitiv gelohnt.
nachdem ich in meinem Urlaub jede Menge Trails in der Garmischer Gegend abgegrast hatte, rief mich ein Kollege aus München an und erzählte mir von einem "heissen" Tip im östl. Karwendel-Gebirge den er bekommen hatte.
Eine genaue Wegbeschreibung möchte ich aus folgenden Gründen (http://www.freeskiers.net/index.php?option=com_smf&Itemid=277&topic=3425.msg86023#msg86023) nicht posten. Wer Interesse an so einer Tour hat, kann sich gerne bei mir melden.
Die Auffahrt erfolgte gut 600hm über eine Forststrasse, die jedoch einige steile Rampen aufwies. Leider stellte sich dann heraus, dass wir die Forststrasse nicht komplett hoch kurbeln konnten, so dass wir die Bikes dann schultern mussten. Statt wie auf der Karte ersichtlich mussten wir dann statt der geplanten 400hm dann sogar fast 700hm die Räder schleppen ::)
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03992.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401764)
Bisher hatte ich mein Rad nie mehr als 500hm geschleppt, so dass ich nach den 700hm ziemlich platt war. Meine beiden Mitstreiter schienen das etwas lockerer wegzustecken.
Nach dem obligatorischen Gipfelfoto
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03997.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401765)
und dem verständnislosen Kopfschütteln der anwesenden Wanderer machte sich auch bei mir ein etwas mulmiges Gefühl breit, nach dem ich gesehen habe, wo es runter gehen soll.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01666.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401769)
Der Kollege der uns den Tip gegeben hat meinte, die ersten paar Höhenmeter wären etwas verblockt, aber dann würde es schnell besser. Um es mit den Worten Atze Schröders zu sagen:"Ja nee, iss klar!"
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04002.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401766) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04008.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399975)
etwas später wurde es dann doch fahrbar und wir trialten vorsichtig durch groben Schotter, immer knapp an der Haftungsgrenze. Als dann leichte Regentropfen einsetzen, bildete sich schnell Angstschweiss auf meiner Stirn, denn wir hatten erst 200hm geschafft und das Gelände war immer noch sehr verblockt und schwierig. Auf dem trockenen Fels war der Grip gerade noch ausreichend, aber bei Regen wäre die Abfahrt richtig böse geworden. Zum Glück blieb es bei ein paar Tropfen.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04010.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399976) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04009.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401767) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC04012.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401768)
die letzten paar Kehren bis zum Hüttenstop war es recht steil und der Trail bestand aus groben Schotterklumpen. Da wir kein negatives Beispiel abgeben wollten, in dem wir rustchend vor der Hütte halten, haben wir uns entschlossen die letzten Meter zu schieben. Der Hüttensohn begrüsste uns mit der Frage, warum wir die Kehren nicht gefahren sind :D
Nach einem Spezi und kleinem Snack inkl. tollem Karwendel-Ausblick
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/DSC03999.JPG (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401770) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01675.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399973)
hiess es dann wieder die Pferde zu satteln und ab auf den restlichen Trail. Der zwar immer noch extrem verblockt war, aber zum Glück reduzierte sich der Schotteranteil immer mehr, so dass wenigstens das Grip-Niveau sich erhöhte.
Je weiter wir runter kamen, umso flüssiger wurde der Trail.
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01677.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/399974) http://si6.mtb-news.de/fotos/data/16149/thumbs/dsc01678.jpg (http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/401763)
Langsam konnte man die Bremsen auch mal etwas aufmachen und wir cruisten im sonnendurchfluteten Wald durch den nun superflowigen Trail. Einzelne Wurzeln und Felsen luden uns immer wieder zu kleinen Sprüngen ein. Knapp 1400hm unterhalb des Gipfels spuckte uns der Trail wieder auf einem Forstweg aus. Wir hielten kurz, grinsten und jubelten und liessen diesen Wahnsinnstrail erstmal sacken.
Die Abfahrt mussten wir uns zwar hart erarbeiten, aber es hatte sich definitiv gelohnt.