gletsch
05.08.2007, 20:44
Manche hier kennen vielleicht die Wachau (Wein, Marillen etc.), quasi Österreichs Lorelei. Die Wachau zählt sicher nicht zu den Hot Spots was Freeride betrifft, aber wir haben ja Sommer. Beliebt ist die Wachau v.a. bei Pensionisten (Schiff Fahren, Guter Wein beim Heurigen, Mariandl aus dem Wachauerlandl ...). Historisch ist die Wachu (genauer gesagt Dürnstein und die Ruine dort) bedeutsam, da Richard II. (aka Löwenherz) mal in Anschluss an einem Kreuzzug unfreiwillig zur "Kur" weilte. Mit dem Lösegeld haben die östterreichischen Babenberger dann jede Menge Sachen gebaut ...
Neben der Donau und den Weinterassen (bzw. im Frühling die Marillenblüte) ist die Wachau aber auch eines der ganz tollen Klettergebiete Ostösterreichs. Im festen Gneis der Wachau finden sich jede Menge Sportkletterrouten bis in die obersten Schwierigkeitsgrade. Daneben gibt's aber auch ein paar Plaisirrouten, die v.a. auch landschaftlich sehr ansprechend sind. Die bekannteste davon ist der Wachauergrat (16 SL, VI (Stellen), meist IV-V, Varianten bis VII+). Diese Route war auch unser Ziel für heute.
Von Dürnstein geht's in ca. 20 Minuten zum Einstiegsbereich. Allerdings haben wir dann ca. 1h noch den eigentlichen Einstieg gesucht (und nebenbei noch eine ganz andere kurze Sportkletterroute am Kummerstalturm geklettert ...).
Im Topo stand zwar, Einstieg bei einer auffälligen, grossen Eibe, aber wir hatten keine Ahnung wie eine Eibe aussieht ... ???
Daher gings schonmal mit einer ordentlichen Verspätung und zusammengeschrumpften Flüssigkeitsvorräten in die Route. Die Route selbst bietet viel Genusskletterei im wirklich schönen und rauhen Gneis. Der schönste Abschnitt ist SL 4 bis 6. Hier findet sich auch die Schlüsselseillänge (VI) und ein luftiger Quergang unter überhängenden Gneisblöcken (V+). Dann geht's einfach weiter entlang des scharfen Grats und über zig Türmchen. Hier hat uns die Seilreibung ordentlich Nerven gekostet. Mir tun die Arme jetzt weniger vom Klettern, denn vom Seil-Nachholen weh ...
Fotos hab ich nur wenige und ich schaff es beim Klettern nie, die interessanten Sachen einzufangen. Wirklich traumhaft war aber die ganze Atmosphäre mit den Tiefblicken auf die Donau und ihren Sandbänken etc., die Weinterassen usw. Das ergibt in Summe doch eine andere Stimmung als im alpinen Gelände.
Ach ja, Mariandl haben wir nicht getroffen ... ;) (für die Pensionisten im Forum)
Foto 1: Der Kummerstalturm (leider nicht der Einstieg in unsere gesuchte Route)
Foto 2: Am Ende der Querung vor der Schlüsselseillänge
Foto 3: Weinterassen und Donaublick
Neben der Donau und den Weinterassen (bzw. im Frühling die Marillenblüte) ist die Wachau aber auch eines der ganz tollen Klettergebiete Ostösterreichs. Im festen Gneis der Wachau finden sich jede Menge Sportkletterrouten bis in die obersten Schwierigkeitsgrade. Daneben gibt's aber auch ein paar Plaisirrouten, die v.a. auch landschaftlich sehr ansprechend sind. Die bekannteste davon ist der Wachauergrat (16 SL, VI (Stellen), meist IV-V, Varianten bis VII+). Diese Route war auch unser Ziel für heute.
Von Dürnstein geht's in ca. 20 Minuten zum Einstiegsbereich. Allerdings haben wir dann ca. 1h noch den eigentlichen Einstieg gesucht (und nebenbei noch eine ganz andere kurze Sportkletterroute am Kummerstalturm geklettert ...).
Im Topo stand zwar, Einstieg bei einer auffälligen, grossen Eibe, aber wir hatten keine Ahnung wie eine Eibe aussieht ... ???
Daher gings schonmal mit einer ordentlichen Verspätung und zusammengeschrumpften Flüssigkeitsvorräten in die Route. Die Route selbst bietet viel Genusskletterei im wirklich schönen und rauhen Gneis. Der schönste Abschnitt ist SL 4 bis 6. Hier findet sich auch die Schlüsselseillänge (VI) und ein luftiger Quergang unter überhängenden Gneisblöcken (V+). Dann geht's einfach weiter entlang des scharfen Grats und über zig Türmchen. Hier hat uns die Seilreibung ordentlich Nerven gekostet. Mir tun die Arme jetzt weniger vom Klettern, denn vom Seil-Nachholen weh ...
Fotos hab ich nur wenige und ich schaff es beim Klettern nie, die interessanten Sachen einzufangen. Wirklich traumhaft war aber die ganze Atmosphäre mit den Tiefblicken auf die Donau und ihren Sandbänken etc., die Weinterassen usw. Das ergibt in Summe doch eine andere Stimmung als im alpinen Gelände.
Ach ja, Mariandl haben wir nicht getroffen ... ;) (für die Pensionisten im Forum)
Foto 1: Der Kummerstalturm (leider nicht der Einstieg in unsere gesuchte Route)
Foto 2: Am Ende der Querung vor der Schlüsselseillänge
Foto 3: Weinterassen und Donaublick