FatFreddy
02.04.2006, 13:21
Wie ich bereits angedeutet habe, war ich in Sachen familiy-business vergangene Woche in Obergurgl. Mit dabei war auch mein Bruder, Snowboarder und Fotomodell ;)
Das Gebiet befindet sich am Ende vom Ötztal und ist recht hoch gelegen (1900 - 3000+), was um diese Jahreszeit kein Nachteil ist. Vom Ruf her handelt es sich um kein klassisches Freeridegebiet mit Staulage al la Kripp, Engel- oder Arlberg, sondern eher um ein Familiengebiet mit extremen Hang zu angelsächsischem Publikum. Naja. - Halt, das ist doch ein Vorteil: Die Kollegen von den Inseln bleiben auf den Pisten und sind glücklich damit ;D
Das Wetter: Wie gesagt, hochalpin, aber keine Staulage - dh was da so runterkommt ist vom Wind bald verblasen. Dazu kommt, dass sich wegen einer ungünstigen Unterlage recht lang keine ordentliche Basis entwickeln konnte bzw ab einer gewissen Mächtigkeit wieder abgerutscht ist. Naja.
Aber unter der Woche, genauer gesagt, am Dienstag hatte Ullr doch noch ein gewisses Einsehen: Alpenhauptkamm bekam über Nacht 35cm ab - Und wer war am Mittwoch wohl in der ersten Gondel? 8)
Hab ich erwähnt, dass die Freerider (bzw Menschen, die sich von der Piste entfernen) auf einer Hand abzählbar waren? Dass am Mi bei Bluebird bis 11 Uhr auf einer gesicherten (!) unpräparierten Skiroute die einzigen Spuren von meinem Bruder und mir waren?
Auch in den nächsten Tagen haben sich noch ein paar feine Runs aufgetan, und mangels Konkurrenz konnten wir brav warten, bis sich der Schnee auch in den NO-Steilhängen gesetzt hat.
Die interessantesten Hänge sind wohl im Ferwalltal, und zwar auf der Nordseite. Die Einstiege sind allerdings recht gnartm-lastig, weshalb man auf ortskundige Unterstützung zurückgreifen sollte (ein Ansprechpartner wäre zb im Sportgeschäft unterm Hotel Edelweiss zu finden)
Bei guter Schneelage ist auch einfach neben den Pisten/Skirouten viel Spass zu haben, auch wenn die Abfahrten meistens nicht allzu lang sind. Möglicherweise auch noch recht fein scheint mir das Timmelstal (Ebenfalls Nordseite) - man müsste von Hochgurgel rübertraversieren, aber dazu müsste man ein wenig mehr über die Gegend wissen. Einfach ins Blaue fahren wollten wir doch nicht.
Fazit: Entspannte Woche gehabt, Schnee war zwar nicht Marke "Pulvertraum", dafür unverspurt und das Wetter ein Hammer.
Bild 1: Beschäftigungstherapie beim Warten auf den Dump
Das Gebiet befindet sich am Ende vom Ötztal und ist recht hoch gelegen (1900 - 3000+), was um diese Jahreszeit kein Nachteil ist. Vom Ruf her handelt es sich um kein klassisches Freeridegebiet mit Staulage al la Kripp, Engel- oder Arlberg, sondern eher um ein Familiengebiet mit extremen Hang zu angelsächsischem Publikum. Naja. - Halt, das ist doch ein Vorteil: Die Kollegen von den Inseln bleiben auf den Pisten und sind glücklich damit ;D
Das Wetter: Wie gesagt, hochalpin, aber keine Staulage - dh was da so runterkommt ist vom Wind bald verblasen. Dazu kommt, dass sich wegen einer ungünstigen Unterlage recht lang keine ordentliche Basis entwickeln konnte bzw ab einer gewissen Mächtigkeit wieder abgerutscht ist. Naja.
Aber unter der Woche, genauer gesagt, am Dienstag hatte Ullr doch noch ein gewisses Einsehen: Alpenhauptkamm bekam über Nacht 35cm ab - Und wer war am Mittwoch wohl in der ersten Gondel? 8)
Hab ich erwähnt, dass die Freerider (bzw Menschen, die sich von der Piste entfernen) auf einer Hand abzählbar waren? Dass am Mi bei Bluebird bis 11 Uhr auf einer gesicherten (!) unpräparierten Skiroute die einzigen Spuren von meinem Bruder und mir waren?
Auch in den nächsten Tagen haben sich noch ein paar feine Runs aufgetan, und mangels Konkurrenz konnten wir brav warten, bis sich der Schnee auch in den NO-Steilhängen gesetzt hat.
Die interessantesten Hänge sind wohl im Ferwalltal, und zwar auf der Nordseite. Die Einstiege sind allerdings recht gnartm-lastig, weshalb man auf ortskundige Unterstützung zurückgreifen sollte (ein Ansprechpartner wäre zb im Sportgeschäft unterm Hotel Edelweiss zu finden)
Bei guter Schneelage ist auch einfach neben den Pisten/Skirouten viel Spass zu haben, auch wenn die Abfahrten meistens nicht allzu lang sind. Möglicherweise auch noch recht fein scheint mir das Timmelstal (Ebenfalls Nordseite) - man müsste von Hochgurgel rübertraversieren, aber dazu müsste man ein wenig mehr über die Gegend wissen. Einfach ins Blaue fahren wollten wir doch nicht.
Fazit: Entspannte Woche gehabt, Schnee war zwar nicht Marke "Pulvertraum", dafür unverspurt und das Wetter ein Hammer.
Bild 1: Beschäftigungstherapie beim Warten auf den Dump