campagnard
21.03.2011, 23:41
musique :
http://www.youtube.com/watch?v=ejGdQ2Xg5GA"]http://www.youtube.com/watch?v=ejGdQ2Xg5GA
(etwas kurz, im Loop spielen s'il vous plaît)
Merci Merci Merci … eingeladen durch Freeskiers.net weile ich darzudieserzeiten in der Grande Nation, exakter den savoyardischen Alpen, ... ,um mir eine Woche lang den Bauch pinseln zu lassen. Pardon, um hart zu arbeiten selbstverfreilich, Skigebiete auf Herz sowie Nieren und sonstige Leberpasteten zu genießen, also mit äußerster Selbstbeherrschung zu genießen. Mir als reinem Puristen der unanspruchsvollen Art aus Verzichtsgründen eigentlich fern gelegen nehme ich die Einladung aber doch, zwar zähneknirschend, dankend an. Die nächsten 5 Tage werden garantiert fünf Tage. Programm: Tignes, Les Menuires, Val Thorens.
Natürlich weiß das bislang auch niemand, weshalb mich jetzt auch niemand begleitet, außer meinen Begleitern, deren drei, von anderen wichtigen Medienformaten. So sitze ich jetzt alleine in einer Suite à cinq étoiles und überlege in welchem der drei Betten ich den aktuellen Rotweinrausch ausnüchtere.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21158&d=1300747929
Beginnen wir aber am Anfang, au debut quasi, damit die Geschichte, also der folgende 5 Tages "Blog", auch einen Beginn hat und ordentlich anfängt.
07.03h - Im Zug nach MUC Airport, verschlafene Businesspeople auf dem Weg zur Plackerei. Mir gegenüber sitzt eine richtig hübsche Inderin, 170cm, ca. 45 kg, von Bramanengöttern offensichtlich beim vergeben der Körpermaße wohl bedacht, leider mit einer Tasche von einer Unternehmensberatung die zwei CC im Namen trägt. Nicht nur das stört, sie schnieft ihre Rotze zischgurgelnd blubberndschluckend. Kaum zu glauben bei der Nase.
Wir blenden dies aus und genießen die Sonne, die allerdings nicht für die heute Berufstätige scheint.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21160&d=1300750299
Boarding irgendwann gegen 10.00h, kaum am Flughafen hat sich das vertraute Gefühl der Unbestimmtheit, des knapp über dem Boden Schwebens ohne Raumzeitwahrnehmung eingestellt. Gänge, Schalter, Uhrzeiten, hierhin, dorthin …*ah, der Herr Erste Offizier Brinkmann, oder Birchhaus, oder Büchsenwehr, kündigt den Genfer See unter uns an. Man sieht nichts, die Fenster sind zu klein und der Boden des Flugapparats ist nicht verglast.
Fantastischer Flugzeuginstantnudelsalat, beim Erspähen des Inhaltsstoffetiketts, versteckt sich unten, am Boden der Plastikverbiegung, nur sichtbar von Unten, läuft mir die fantastische Nudelsalatwassersoße über die Hose. Die mitleidrothaarigesommersprossen Engländerin neben mir, ca. 23 aber äußerst mondän, lächelt erniedrigend. Ich lächle als ihr selbige Soße in ausgleichender Gerechtigkeit in ihr Notizbuch läuft, Luftloch sei Dank. Leider kann ich nicht so hochnäsig lächeln. Dafür lache ich dann einfach laut.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21159&d=1300750263
Es wird gelandet. Lyon. Das Wetter passt, trotz Frisur. Weiter gehts nach Chambery und alle möglichen Skigebietspressefuzzivertreter zeigen sich sowie ihr Angebot.
Bis zu diesem Zeitpunkt sind erst knapp zwei Stunden vergangen seit Abflug in MUC Airport. Besser als die 9 Stunden Fahrt mir dem Automobil. Notiz an mich: fliegen ist schneller als fahren, im Flieger kann man vermutlich auch im Schlafsack pennen.
Der Zwischenstopp Chambery mit Briefing ist Beendet, etwa um fünf, glaube ich, Wein gabs auch. Und den Weinkeller der Zwischenstopf (Mittagessen) Destination habe ich ebenso bewundert wie so manches andere.
Bevor das hier aber ausschweift kurz zum Abschluss.
Irgendein sehr direkter Nachfahre von Asterix (diiiieser Baaart!! dieeese Frisur) hat seinen Beruf verfehlt und anstatt Rennfahrer zu sein ––––– fährt er nun mit einem VW Bus Gästeshuttle. Als nicht kompletter Neuling auf alpine Hochstrassen bilde ich mir ein dem durchschnittlichen Mittelwestamerikaner in Punkte Serpentinenbeschleunigungsfahrten überlegen zu sein. Gegen Asterix jun.mult., Überholkünste à la Houdini, MotorPS Gekitzel der sphärischen Art kann mein Fahrtenbuch aber nicht anstinken, man riecht es dagegen nicht mal 100 Meter gegen den Wind. Souverän gezirkelte Kurven bei Gegenverkehr auf 1,5 spuriger Fahrbahn während sich entgegenkommender LKW weiter im 5ten Gang bei etwa 6500 Touren zu fahren lässt auf eine großartige Vergangenheit im Rallysport schließen. Oder deren Scheitern.
Leider konnte ich aufgrund von akuter Magenverstimmung nicht um ein Autogramm bitten. Notiz: morgen früh an der Rezeption um diese Möglichkeit ersuchen, dieser Mann muss gewürdigt werden!
Irgendwann spät Nachmittags, 20.00h, oder 21.00h, Abendessen. Ja, also der Wein war schon mal ganz gut. Die Namen der einzelnen Gänge bekomme ich aktuell nicht mehr hingeschwindelt, es schmeckte jeweils nach (in seiner allerbesten mir vorstellbaren Formation): Erbsensuppe mit Speckwürfeln, irgendein Vogel, zartrosa mit Kruste und Kapü, das werde ich nachkochen müssen, lernen, versuchen, jemanden anheuern, und letztlich (ich weiß den Namen noch), Soupe au chocolat brûlé, mit irgendeinem Sorbet, Zitroneorangenkiwimarmeladencognacwodka oder so. Innen warme flüssige Schocki, drum herum Schockimousse, sehr luftig, und darum herum drum herum Karamelisierte Schocki. I like!
I like it all!
I like it all very much!
MuchoMucho much!!
Jetzt is der Bub müd und schläft …
good night …*and good luck …
http://www.youtube.com/watch?v=ejGdQ2Xg5GA"]http://www.youtube.com/watch?v=ejGdQ2Xg5GA
(etwas kurz, im Loop spielen s'il vous plaît)
Merci Merci Merci … eingeladen durch Freeskiers.net weile ich darzudieserzeiten in der Grande Nation, exakter den savoyardischen Alpen, ... ,um mir eine Woche lang den Bauch pinseln zu lassen. Pardon, um hart zu arbeiten selbstverfreilich, Skigebiete auf Herz sowie Nieren und sonstige Leberpasteten zu genießen, also mit äußerster Selbstbeherrschung zu genießen. Mir als reinem Puristen der unanspruchsvollen Art aus Verzichtsgründen eigentlich fern gelegen nehme ich die Einladung aber doch, zwar zähneknirschend, dankend an. Die nächsten 5 Tage werden garantiert fünf Tage. Programm: Tignes, Les Menuires, Val Thorens.
Natürlich weiß das bislang auch niemand, weshalb mich jetzt auch niemand begleitet, außer meinen Begleitern, deren drei, von anderen wichtigen Medienformaten. So sitze ich jetzt alleine in einer Suite à cinq étoiles und überlege in welchem der drei Betten ich den aktuellen Rotweinrausch ausnüchtere.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21158&d=1300747929
Beginnen wir aber am Anfang, au debut quasi, damit die Geschichte, also der folgende 5 Tages "Blog", auch einen Beginn hat und ordentlich anfängt.
07.03h - Im Zug nach MUC Airport, verschlafene Businesspeople auf dem Weg zur Plackerei. Mir gegenüber sitzt eine richtig hübsche Inderin, 170cm, ca. 45 kg, von Bramanengöttern offensichtlich beim vergeben der Körpermaße wohl bedacht, leider mit einer Tasche von einer Unternehmensberatung die zwei CC im Namen trägt. Nicht nur das stört, sie schnieft ihre Rotze zischgurgelnd blubberndschluckend. Kaum zu glauben bei der Nase.
Wir blenden dies aus und genießen die Sonne, die allerdings nicht für die heute Berufstätige scheint.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21160&d=1300750299
Boarding irgendwann gegen 10.00h, kaum am Flughafen hat sich das vertraute Gefühl der Unbestimmtheit, des knapp über dem Boden Schwebens ohne Raumzeitwahrnehmung eingestellt. Gänge, Schalter, Uhrzeiten, hierhin, dorthin …*ah, der Herr Erste Offizier Brinkmann, oder Birchhaus, oder Büchsenwehr, kündigt den Genfer See unter uns an. Man sieht nichts, die Fenster sind zu klein und der Boden des Flugapparats ist nicht verglast.
Fantastischer Flugzeuginstantnudelsalat, beim Erspähen des Inhaltsstoffetiketts, versteckt sich unten, am Boden der Plastikverbiegung, nur sichtbar von Unten, läuft mir die fantastische Nudelsalatwassersoße über die Hose. Die mitleidrothaarigesommersprossen Engländerin neben mir, ca. 23 aber äußerst mondän, lächelt erniedrigend. Ich lächle als ihr selbige Soße in ausgleichender Gerechtigkeit in ihr Notizbuch läuft, Luftloch sei Dank. Leider kann ich nicht so hochnäsig lächeln. Dafür lache ich dann einfach laut.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=21159&d=1300750263
Es wird gelandet. Lyon. Das Wetter passt, trotz Frisur. Weiter gehts nach Chambery und alle möglichen Skigebietspressefuzzivertreter zeigen sich sowie ihr Angebot.
Bis zu diesem Zeitpunkt sind erst knapp zwei Stunden vergangen seit Abflug in MUC Airport. Besser als die 9 Stunden Fahrt mir dem Automobil. Notiz an mich: fliegen ist schneller als fahren, im Flieger kann man vermutlich auch im Schlafsack pennen.
Der Zwischenstopp Chambery mit Briefing ist Beendet, etwa um fünf, glaube ich, Wein gabs auch. Und den Weinkeller der Zwischenstopf (Mittagessen) Destination habe ich ebenso bewundert wie so manches andere.
Bevor das hier aber ausschweift kurz zum Abschluss.
Irgendein sehr direkter Nachfahre von Asterix (diiiieser Baaart!! dieeese Frisur) hat seinen Beruf verfehlt und anstatt Rennfahrer zu sein ––––– fährt er nun mit einem VW Bus Gästeshuttle. Als nicht kompletter Neuling auf alpine Hochstrassen bilde ich mir ein dem durchschnittlichen Mittelwestamerikaner in Punkte Serpentinenbeschleunigungsfahrten überlegen zu sein. Gegen Asterix jun.mult., Überholkünste à la Houdini, MotorPS Gekitzel der sphärischen Art kann mein Fahrtenbuch aber nicht anstinken, man riecht es dagegen nicht mal 100 Meter gegen den Wind. Souverän gezirkelte Kurven bei Gegenverkehr auf 1,5 spuriger Fahrbahn während sich entgegenkommender LKW weiter im 5ten Gang bei etwa 6500 Touren zu fahren lässt auf eine großartige Vergangenheit im Rallysport schließen. Oder deren Scheitern.
Leider konnte ich aufgrund von akuter Magenverstimmung nicht um ein Autogramm bitten. Notiz: morgen früh an der Rezeption um diese Möglichkeit ersuchen, dieser Mann muss gewürdigt werden!
Irgendwann spät Nachmittags, 20.00h, oder 21.00h, Abendessen. Ja, also der Wein war schon mal ganz gut. Die Namen der einzelnen Gänge bekomme ich aktuell nicht mehr hingeschwindelt, es schmeckte jeweils nach (in seiner allerbesten mir vorstellbaren Formation): Erbsensuppe mit Speckwürfeln, irgendein Vogel, zartrosa mit Kruste und Kapü, das werde ich nachkochen müssen, lernen, versuchen, jemanden anheuern, und letztlich (ich weiß den Namen noch), Soupe au chocolat brûlé, mit irgendeinem Sorbet, Zitroneorangenkiwimarmeladencognacwodka oder so. Innen warme flüssige Schocki, drum herum Schockimousse, sehr luftig, und darum herum drum herum Karamelisierte Schocki. I like!
I like it all!
I like it all very much!
MuchoMucho much!!
Jetzt is der Bub müd und schläft …
good night …*and good luck …